2017 01 25 Hundebergung (7)

Tierrettung

Einsatzart

Technisch klein

Dauer 25.01.17/17:47 bis 25.01.17/20:30
Alarmstufe 1
Eingesetzte Feuerwehren

Pupping

Einsatzleiter HBI Adolf Aumaier
Im Einsatz

14 Kameraden der FF Pupping, TLF, LFB, KLF

Für diesen Einsatz darf man wohl die Bezeichnung "dramatische Rettungsaktion" verwenden.

Einige Kameraden befanden sich zufällig gerade im Feuerwehrhaus in Unterschaden, als per Sirene und Pager der Alarm über die Landeswarnzentrale ausgelöst wurde. Der Text der Alarmierung verhieß nichts Gutes: Eine Hündin befand sich in der Donau ca. 1 km unterhalb der Schiffsanlegestelle Brandstatt.

Nachträglich stellte sich heraus, dass das Frauchen mit insgesamt drei Hunden auf dem Donau-Treppelweg einen Abendspaziergang unternommen hatte. Dabei hatte sie Luna, die Hündin ihrer Mutter, wie üblich frei laufen lassen. Diese verließ jedoch plötzlich den Weg und begab sich auf die vereiste Donau. Möglicherweise hatte sie einige Enten gewittert. 

Die zunächst eintreffenden Besatzungen von TLF und LFB bauten umgehend die Lichtversorgung auf und versuchten, das Eis mit den vorhandenen Leitern zu überqueren. Gut gesichert wagte sich AW Martin Schapfl auf den gefährlichen Weg. Jedoch: der mittlerweile geschwächte und verängstigte Hund traute sich nicht zu seinem möglichen Retter und schwamm vielmehr davon.

Nachdem mittlerweile auch das KLF mit der Zille eintroffen war, machte sich BI Johann Schapfl jun. mit dieser mit Hilfe eines Stechers über das Eis und konnte die Zille auch wassern. Nach etlichen guten Zurufen schwamm die Hündin doch noch in seine Richtung. Unter Aufbietung aller Kraftreserven gelang es BI Schapfl, das 40 kg schwere Tier ins Boot zu hieven. Der "Rest" war dann die leichteste Übung: Die Zille wurde von den Kameraden am befestigten Seil auf das Eis und dann wieder zum Ufer gezogen. In dieser Phase des Einsatzes waren alle Einsatzkräfte gefordert, weshalb wir davon leider auch keine Fotos zeigen können.

Luna befand sich ca. 1 Stunde im Wasser und hatte tapfer durchgehalten. Als Erstmaßnahme wurde sie mit Decken aus den Fahrzeugen - so gut es ging - trocken gerubbelt. Sie zitterte dennoch am ganzen Leib. Ihr Frauchen hatte mittlerweile schon ihren Tierarzt verständigt, der seine Praxis für diesen Notfall auch noch geöffnet hielt. Das KLF brachte Frauchen und Hunde noch zu ihrem in einiger Entfernung abgestellten Fahrzeug, von wo aus sie direkt zum Tierarzt weiterfuhr.

Die Einsatzkräfte hatten schlussendlich "nur noch " die Aufgabe, alle Geräte (Beleuchung, Leitern, Zille) zu verstauen und die Einsatzbereitschaft in den Feuerwehrhäusern wieder herzustellen.

2017 01 25 Hundebergung (1)

Trotz Ausleuchtung kaum Sicht

Eis soweit das Auge reicht

Die Hündin war zunächst nur zu hören und manchmal schemenhaft zu erkennen

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Die erste Leiter

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Verbindung mit der Steckleiter

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Und noch eine Verlängerung

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AW Martin Schapfl wagt sich aufs Eis,...

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das sich als sehr stabil erweist

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Versuch, die Hündin zu locken 

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Glücklich wieder vereint im warmen KLF

2017 01 25 Hundebergung (11)

Kommando: "Abmarsch"

2017 01 25 Hundebergung (16) Versorgung der Leiter
2017 01 25 Hundebergung (17) Alle helfen zusammen
Sonntag, 22. Dezember 2024