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- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 06. Oktober 2019 17:37
Übung - Alarmstufe 2 |
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Datum | 05.10.2019 |
Übungsverantwortlicher | HBI Helmut Sandmeier / FF Stroheim |
Teilnehmer | 12 Kameraden der FF Pupping |
Thema | Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens |
Kurz nach der eigenen Alarmstufe-2-Übung am vergangenen Dienstag, den 1. Oktober, rückten 12 Kameraden mit KLF und TLF zur nächsten Großübung aus. Angenommen war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen am oberen Ende der Ortschaft Stroheim (Nähe Lagerhaus, Ausfahrt Richtung Mayrhoferberg). Das Besondere dabei: Die Wasserversorgung ist in Stroheim die große Herausforderung. Es gibt kein funktionierendes Hydrantennetz, so wie wir "Flachlandler" es gewohnt sind. Die Wasserversorgung erfolgt vielmehr über teilweise weite Strecken von verschiedenen (vorwiegend stehenden) Gewässern zur Einsatzstelle. Ein Faktor, den auch gleich Tank Pupping live zu spüren bekam. Die Besatzung unseres KLF hatte den Einsatzort aufgrund der wesentlich kürzeren Zufahrt über die Schaunburg deutlich früher erreicht und wurde umgehend zum Aufbau einer Zubringerleitung eingesetzt. Geplant war eine Wasserversorgung von Tank Pupping mittels 9 B-Schläuchen. Jedoch: Die dafür vorgesehene Pumpe sprang trotz mehrfacher Versuche nicht an. Ein Szenario, das auch im Echteinsatz jederzeit passieren kann. Obwohl seitens des TLF-Gruppenkommandanten unverzüglich bei der Einsatzleitung eine Ersatzzubringerleitung angefordert wurde, hatte dies zur Folge, dass die im Tank befindlichen 2.000 Liter eingesetzt waren, bevor diesbezüglich Nachschub kam. Kurzfristig wurde eine provisorische Wasserversorgung von Tank Hinzenbach hergestellt. Auch wenn sich diese aus Kapaziätsgründen auf eine C-Leitung beschränkte. Die Löscharbeiten mussten von B-Strahlrohr auf HD-Rohr umgestellt werden. Letztlich wurde mittels einer Ersatzpumpe die Wasserversorgung im ursprünglich geplanten Ausmaß hergestellt. Die Löscharbeiten konnten nun sowohl mit B-Strahlrohr als auch HD-Rohr vorgenommen werden. Als kleines "Zuckerl" wurde auch noch allen eingesetzten Kräften der sofortige Rückzug befohlen. Die unmittelbar anschließende Standeskontrolle ergab, dass ein Kamerad der FF Prambachkirchen im Brandobjekt abgängig war. Die (nochmals) eingesetzten Atemschutztrupps konnten den Kameraden aber schnell bergen - Gott sei Dank war es nur eine Übungsannahme. Am Ende der Übung wurden auch noch zwei beim Anwesen befindliche alte Silos durch die Spezialisten der Feuerwehr gesprengt. Zur gesamten Übung (inkl. Sprengung) finden Sie die Bilder in der Galerie mehr als 40 Fotos. |