- Details
| 1939 - Nach dem Anschluss | ||
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Unmittelbar nach dem Anschluss im März 1938 scheint die Maschinerie einige Zeit benötigt zu haben, um alle Bereiche auf die neuen Gegebenheiten umzustellen. So auch im Bereich der Feuerwehren. Erst im Juni 1939 wurden in der nunmehrigen Ostmark die Dienstgrade im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren auf das großdeutsche System umgestellt. Die hier gezeigten Dienstgradabzeichen und sonstigen Bestandteile der Uniform wurden im Juli 1939 auch im sogenannten Sudetenland und erst im Jänner 1940 im gesamten III. Reich eingeführt. Die gezeigten Abzeichen entsprechen der Darstellung in Heft 1 / 2011 der Historischen Schriftenreihe des OÖ. Landes-Feuerwehrverbandes. Die Kragenspiegel werden beidseitig aus der Sicht des Trägers dargestellt. Die Dienstgradabzeichen wurden - als Schulterstücke - in die Waagrechte gebracht und überdies anhand einer zeitgenössischen Darstellung korrekt als rechtes und linkes Schulterstück (wiederum aus der Sicht des Trägers) dargestellt. |
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| Kragenspiegel (karmesinrotes Tuch) | ||
| rechter Kragenspiegel | linker Kragenspiegel | Dienstgrad |
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Anwärter bis Obertruppmann (aufgenähte graue Doppellitze) |
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Haupttruppmann bis Obertruppführer (aufgenähte aluminiumfarbene Doppellitze) |
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Haupttruppführer bis Abschnittsinspekteur (gestickte aluminiumfarbene Doppellitze) |
| Ärmelhoheitsabzeichen (getragen am linken Oberarm) | ||
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Anwärter bis Obertruppführer (mit Standortbezeichnung) |
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Haupttruppführer bis Abschnittsinspekteur (ohne Standortbezeichnung) |
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| Mützenadler | ||
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alle Dienstgrade | |
| rechtes Schulterstück | linkes Schulterstück | Dienstgrad |
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Anwärter |
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Truppmann |
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Obertruppmann |
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Haupttruppmann |
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Truppführer |
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Obertruppführer |
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Haupttruppführer |
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Zugführer |
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Oberzugführer |
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Hauptzugführer |
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Kreisführer |
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Bezirksführer |
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Abschnittsinspekteur |
- Details
| 1937 - Die ausklingende 1. Republik | |
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1937 kam es in einigen Bereichen zu einer Anpassung der Dienstgrade und der dazugehörigen Abzeichen. Diese sollten jedoch nicht mehr all zu lange in Verwendung stehen, kam es doch schon im Folgejahr zum Anschluss an das III. Reich. In den Dienstgradtafeln findet sich nun auch die Bezeichnung "Wehrführer". Dieser Dienstgrad für den Kommandenten ist in der FF Pupping bereits seit Ende 1930 gebräuchlich, wie aus noch vorhandenen Protokollen hervorgeht. Konsequent wurde die Bezeichnung "Wehrführer" auch in den oberen Hierarchiestufen auf Bezirks- und Landesebene übernommen. Bemerkenswert auch, dass in diesen Jahren das Feuerwehr- und das Rettungswesen unter einem Dach waren, was sich auch in entsprechenden Dienstgraden auswirkte. Im Rahmen dieses Artikels wird - analog zur Original-Dienstgradtafel der "Landesfeuerwehrführer-Stellvertreter für das Rettungswesen" unter den Dienstgraden für das Feuerwehrwesen angeführt. Erwähnenswert ist, dass auf Bezirksebene kein Funktionär für die Finanzen existierte, obwohl es entsprechende Dienstgrade sowohl auf Landesebene wie auch auf Ebene der einzelnen Wehr gab. Die gezeigten Dienstgrade entsprechen der Darstellung in Heft 1 / 2011 der Historischen Schriftenreihe des OÖ. Landes-Feuerwehrverbandes. |
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Feuerwehrwesen |
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Landesfeuerwehrführer |
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Landesfeuerwehrführer-Stellvertreter für das Feuerwehrwesen |
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Landesfeuerwehrführer-Stellvertreter für das Rettungswesen |
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Landesfeuerwehrzahlmeister Landesfeuerwehrschriftführer Kreisfeuerwehrführer Freigewählte Mitglieder |
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Landesfeuerwehrinspektor |
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Bezirksfeuerwehrführer |
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Bezirksfeuerwehrführer-Stellvertreter |
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Bezirksfeuerwehr-Schriftführer |
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Bezirkswart |
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Wehrführer mit Prüfung Oberstufe |
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Wehrführer mit Prüfung Unterstufe |
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Wehrführer ohne Prüfung |
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Wehrführer-Stellvertreter |
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Schriftführer Zahlmeister Zeugwart Zugsführer |
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Abteilungsführer |
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Rottenführer |
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Vorsteiger |
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Kraftwagenlenker Motorführer mit Prüfung (bereits 1935 eingeführt) |
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Elektriker (bereits 1935 eingeführt) |
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Wehrmann |
| Rettungswesen | |
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Landesrettungsführer (Arzt) |
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Landesrettungsinspektor |
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Kreisrettungsführer (Arzt) |
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Kreisrettungswart |
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Bezirksrettungsführer (Arzt) |
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Bezirksrettungswart |
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Wehrarzt |
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Rettungsabteilungsführer |
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Rettungsmann |
- Details
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1923 Die erste Republik kurz nach dem 1. Weltkrieg |
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Auch wenn - wie im vorhergehenden Artikel beschrieben - die Dienstgradabzeichen aus dem Jahr 1893 offenbar nach wie vor noch verwendet wurden, war offiziell etwas anderes vorgeschrieben. Sowohl die Bezeichnungen der Dienstgrade als auch das Aussehen der Dienstgradabzeichen wurden deutlich verändert. Am deutlichsten war dies daran erkennbar, dass die Dienstgradabzeichen einer österreichischen Tradition im Militärbereich folgend auch von den Schultern auf den Kragenspiegel wanderten. Es gab ja nun kein kaiserliches Minsterium mehr, das gegen ein "all zu militärisches Auftreten" der Feuerwehren Einspruch erhob. Die schwarz-weiß abgebildeten Dienstgradabzeichen entstammen einer zeitgenössischen Darstellung, während die in der mittleren Spalte dargestellen färbigen Dienstgradabzeichen in Heft 1 / 2011 der Historischen Schriftenreihe des OÖ. Landes-Feuerwehrverbandes enthalten sind. |
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Vorsitzender des Landesverbandes |
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Stellvertreter des Vorsitzenden des Landesverbandes |
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Kreisleiter - Mitglieder des großen Ausschusses |
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Landesfeuerwehr-Inspektor (mangels Erwähnung in der Originalunterlage ist nicht gesichert, ob das Abzeichen zwischen Stern und Borte in Gold oder Silber ausgeführt war) |
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Bezirksverbands-Obmann |
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Bezirksverbands-Obmannstellvertreter |
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Bezirkswart / Bezirksinspektor (mangels Erwähnung in der Originalunterlage ist nicht gesichert, ob das Abzeichen zwischen Stern und Borte in Gold oder Silber ausgeführt war) |
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Mitglied des Bezirksverbands-Ausschusses |
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Wehrführer und dessen Stellvertreter |
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Zugführer und dessen Stellvertreter |
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Mitglieder des Wehrausschusses (Zeugwart, Schriftwart, Säckelwart, Wehrgehilfe und dessen Stellvertreter) |
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Wehrarzt |
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Abteilungsführer (Führer der Steiger- und Spritzenabteilung) und dessen Stellvertreter |
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Rottenführer und dessen Stellvertreter |
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Vorsteiger und dessen Stellvertreter |
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Vorsteiger, zugleich Hornist |
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Rettungsmann |
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Wehrmann |
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