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Monatsübung März 2011 |
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Datum | 01.03.2011 |
Übungsverantwortlicher | OLM Gerald Allersdorfer |
Teilnehmer | 16 |
Übungsannahme | Brand in landwirtschaftlichem Objekt |
Am 01. März wurde übungsmäßig die Lagerhalle der Familie Hueber v/o Beham in Gstöttenau "in Brand gesteckt". In dieser Halle waren - bedingt durch die Jahreszeit - zahlreiche landwirtschaftliche Geräte eng aneinander geparkt. Gemäß Annahme war eine Person vermisst, diese befand sich höchstwahrscheinlich im brennenden Gebäude. Die Mannschaft der FF Pupping rückte mit 3 Fahrzeugen (TLF, LFB und erstmals im Rahmen einer Monatsübung im Einsatz das KLF) zur Brandstelle aus. Einsatzleiter war HBM Martin Schapfl. Der Atemschutztrupp des TLF (OFM Michael Rockenschaub, OFM Andreas Spachinger, HFM Michael Sieburg) widmete sich umgehend der Brandbekämpfung bzw. der Bergung der vermissten Person. In der Zwischenzeit baute die Mannschaft des KLF einen Brandschutz für das neben der Lagerhalle liegende Wohngebäude mittels eines B-Strahlrohres auf und sorgte für die Beleuchtung der Einsatzstelle. Die Besatzung des LFB stellte währenddessen die Wasserversorgung unter Einsatz mehrerer B-Schläuche vom nächsten Hydranten sicher und errichtete eine Schlauchbrücke, da die Leitung über die Straße führte, und sorgte in weiterer Folge für zusätzliche Beleuchtung. Die vermisste Person konnte relativ rasch geborgen werden. Der Atemschutztrupp erhielt jedoch den Auftrag, sicherheitshalber nochmals in der Lagerhalle nach eventuellen weiteren Opfern Nachschau zu halten. Dabei kamen die Kameraden an ihre Grenzen. Durch die engen Verhältnisse mussten sie mit der schweren Ausrüstung einige "Kletterpartien" in Angriff nehmen, was sich auch im Verbrauch der Atemluft zeigte, die letztendlich so knapp wurde, dass der Befehl zum Rückzug gegeben werden musste. In der Praxis würde hier der nächste Atemschutztrupp den Auftrag übernehmen und die Suche fortsetzen. Nach Abschluss der Übung wurde in die jeweiligen Feuerwehrhäuser eingerückt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Mit der Manöverkritik im Feuerwehrhaus Unterschaden wurde die Übung beendet. |
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Der Atemschutztrupp musste zahlreiche... |
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... Hindernisse überwinden |
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Dichtgedrängt standen die Maschinen |
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Beleuchtung der Einsatzstelle |
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Brandschutz für das Nachbargebäude |
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Versorgung der geborgenen Person |
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Zusätzliche Beleuchtung durch den Lichtmast des LFB |
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Wasserversorgung vom Hydranten |
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Schlauchbrücke |
- Details
Monatsübung April 2011 | |
Datum | 05.04.2011 |
Übungsverantwortlicher | HFM Michael Sieburg |
Teilnehmer | 15 |
Übungsannahme | Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen |
Ein durchaus realistisches Szenario war das Thema dieser Übung: Der Lenker eines PKW hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war gegen einen Holzstoß geprallt. Die Folge war, dass die beiden Insassen eingeklemmt wurden und der Holzstoß überdies völlig instabil war und weiter zu verrutschen drohte. Einsatzleiter war OBM Franz Wolfesberger. Dieser veranlasste zunächst die Absicherung der Unfallstelle und ließ durch die Besatzung des KLF einen Brandschutz mittels UHPS aufbauen. In weiterer Folge war der Holzstoß zu stabilisieren, um die eingeklemmten Insassen aber auch die Mannschaft nicht weiter zu gefährden. Erst jetzt konnte mit der Bergung der Insassen begonnen werden. Dazu musste sich die Mannschaft erst einen Zugang schaffen, was mit Hilfe des Spreizers auch gelang. Die Insassen konnten sodann aus ihrer misslichen Lage befreit und und dem Roten Kreuz übergeben werden. Abschließend wurde das verunfallte Fahrzeug noch abtransportiert. |
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So könnte es auch in der Praxis aussehen |
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Stabilisierung des Holzstoßes mittels Gurt |
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Öffnung des Fahrzeuges mit dem Spreizer |
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Bergung der Insassen |
- Details
Monatsübung Mai 2011 | |
Datum | 03.05.2011 |
Übungsverantwortlicher | OFM Michael Rockenschaub |
Teilnehmer | 17 |
Übungsannahme | Brand in einem Nebengebäude des Gasthauses Schickerbauer |
Diesmal war eine Übung an einem Ort angesetzt, an dem vor einigen Jahren bereits ein Echteinsatz erforderlich war: im Gashaus Schickerbauer, konkret im Garagentrakt (Nebengebäude im Innenhof). Aufgrund der räumlichen Nähe war das neue KLF aus Pupping als erstes Einsatzfahrzeug vor Ort, weshalb auch LM Huemer die Einsatzleitung übernahm. Gastwirt Schickerbauer meldete eine vermisste Person und Gasflaschen, die über der Garage gelagert waren. Das KLF wurde im Innenhof platziert, die Besatzung rüstete einen Atemschutztrupp aus und begann mittels UHPS sofort mit der Suche nach der vermissten Person und der Brandbekämpfung. Kurz darauf trafen vom Feuerwehrhaus Oberschaden kommend das TLF und das LFB ein. Die TLF-Besatzung stellte einen weiteren Atemschutztrupp als Reserve, während die LFB-Besatzung die Aufgabe hatte, die Wasserversorgung der beiden anderen Fahrzeuge sicherzustellen. Kurz darauf das erste Problem: Die TS des LFB war nicht in Gang zu bringen, dem KLF ging in der Zwischenzeit das Wasser aus, da es ja nur über einen Tank mit 150 Liter Inhalt verfügt. Letztlich konnte diese schwierige Situation aber doch gelöst werden. Hier müsste der Einsatzleiter im Ernstfall bereits im Vorfeld entscheiden, ob ein Löschangriff im Gebäudeinneren mit lediglich 150 Liter sinnvoll ist oder ob nicht auf das Eintreffen des TLF (2000 Liter) gewartet wird. Diese Entscheidung wird von den konkreten Umständen, die im Rahmen einer Übung nicht bis in letzte Detail simuliert werden können, abhängig sein. Zu beachten wird dabei auch sein, dass ein einmal im Innenhof in Stellung gebrachtes KLF dem nachrückenden TLF Platz zum Manövrieren nimmt. Auch die Möglichkeit eines allenfalls erforderlichen, schnellen Rückzuges ist zu beachten. Der Atemschutztrupp des KLF konnte erfolgreich die vermisste Person bergen, der Atemschutztrupp des TLF überdies auch noch zwei Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich bringen. Die Übung wurde mit einer Einsatzbesprechung gleich im Innenhof des Gasthauses beendet. |
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Atemschutztrupp des KLF beim Löschangriff |
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Die Besatzung des LFB stellt die Wasserversorgung trotz Problemen mit der TS sicher |
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Atemschutztrupp bei erfolgreicher Personenbergung |
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Auch zwei Gasflaschen werden in Sicherheit gebracht |
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Einstieg ins 1. Obergeschoß |
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FM Marcel Litzlbauer verwertet das soeben im Maschinisten-Kurs erworbene Wissen |
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Eine Schlauchbrücke verhindert eine Blockade des laufenden Verkehrs |
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LM Thomas Huemer als Einsatzleiter |
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Die beiden Atemschutztrupps nach getaner Arbeit |
- Details
Bezirksübung Mai 2011 | |
Datum | 20.05.2011 |
Übungsverantwortlicher | BI Ernst Allersdorfer |
Teilnehmer | |
Übungsannahme | Vollbrand des Heizwerkes Haibach |
Am Abend dieses Freitags war eine Bezirksübung in Haibach angesetzt. Annahme war dabei ein Vollbrand des Heizwerkes mit Übergriff auf das angrenzende Lagerhausgebäude. Unsere Aufgabe war dabei die Wasserförderung aus einem Löschteich für die dritte Zubringleitung, die über Pumpe Stroheim zu Rüstlösch Eferding und schlussendlich zu Leiter Eferding führte. |
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Erste Leitung zu Pumpe Stroheim |
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Wasserentnahme beim Löschteich |
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"Lange Leitung" |
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Kameraden aus Aschach mit ihrem TLF-A 2000 |
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Hydroschild |
Leiter Eferding... |
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... im Einsatz |