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Schulung Juli 2011 | |
Datum | 19.07.2011 |
Schulungsverantwortliche | HBM Christoph Inreiter HBM Markus Kothbauer HBM Thomas Mair |
Teilnehmer | 19 |
Thema | Pumpen und Wasserförderung |
Um dem Thema gerecht zu werden, begaben wir uns zum sogenannten HSV-Teich, wo uns für diese Schulung auch die entsprechende Menge Wasser zur Verfügung stand. Oberstes Ziel war es, die Positionierung, Bedienung und Handhabung unserer Pumpen möglichst praxisnah zu gestalten. Im Einsatz waren daher die beiden TS des LFB bzw. des KLF sowie die Einbaupumpe des TLF. Die beiden TS wurden an der Wasserentnahmestelle positioniert. Eine Pumpe versorgte das TLF, während an die zweite ein sogenannter "Ringmonitor" angeschlossen wurde. Ein Ringmonitor besteht aus einem B-Strahlrohr, einem Stützkrümmer, einem Verteiler und einem Flankierschlauch. Eingesetzt wird dieser hauptsächlich zum Kühlen von Gastanks, Gasflaschen etc. Auch beim TLF wurde ein solcher Monitor aufgebaut. An einem weiteren Abgang der Einbaupumpe wurde ein Hydroschild angeschlossen. Um die Leistungsgrenze der TS auszuloten, wurde der Ausgangsdruck der TLF-Pumpe solange erhöht, bis die TS keinen ausreichenden Druck mehr liefern konnte. Ziel der Übungsverantwortlichen war es, insbesondere den jüngeren Kameraden den Umgang mit unseren Pumpen eindrucksvoll und nachhaltig näher zu bringen. |
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2 TS am Teich |
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Einbaupumpe des TLF |
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Aufbau des Ringmonitors... |
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... und Einsatz desselben |
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Hydroschild |
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Übung "zum Angreifen" |
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Schulung April 2011 |
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Datum | 19.04.2011 |
Schulungsverantwortliche | HBM Christoph Inreiter HBM Thomas Mair |
Teilnehmer | 19 |
Thema | Unterflurhydrant Einsatz an einer Unfallstelle |
Zwei unterschiedliche Themen standen auf der Tagesordnung dieser Schulung, weshalb die Mannschaft auch in zwei Gruppen getrennt wurde und jeweils nach Abschluss den Ort wechselte. Die Gruppe des Verfassers begann mit dem Unterflurhydranten. Anhand eines realen Beispiels wurde von HBM Inreiter erklärt, wie man diesen im Einsatzfall (auch bei widrigen Wetterverhältnissen) findet. Dabei wurde auch gleich besprochen, wie man den Deckel im Falle einer Vereisung im Winter öffnen kann. Die praktische Übung (Öffnen des Deckels, Platzierung des Standrohres, "Wasser marsch") ergänzte diesen Teil der Schulung. Im zweiten Teil wurde von der Gruppe gemeinsam besprochen, was die Mannschaft im Einsatzfall - während der Einsatzleiter die Lage erkundet - auch ohne besonderen Befehl gleich machen kann. Dazu gehört zunächst die Absicherung der Unfallstelle mit Feuerwehrdreieck und Verkehrsleitkegeln. In zahlreichen Fällen gilt es auch, das Fahrzeug gegen Lageveränderungen abzusichern. Dies geschieht mittels Holzunterlegern und -keilen, zusätzlich kann mittels Bremskeilen zumindest ein Rad blockiert werden. Weiters können schon in dieser Phase die Bergegerätschaften, Ölbindemittel, diverse Rettungsgeräte etc. bereitgelegt werden. Die gesamte Schulung dauerte ca. eineinhalb Stunden. |
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Öffnung des Unterflurhydranten |
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"Innenleben" des Unterflurhydranten |
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Anschluss des Standrohres |
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"Wasser marsch" |
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Erläuterung der Wasserversorgung durch die Ortswasserleitung |
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HBM Mair (rechts) weist ein |
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Feuerwehrdreieck |
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Sicherung des Fahrzeuges gegen Bewegungen durch Holzunterleger... |
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... und Radkeile |
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Bereitgestellte Gerätschaften |
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Absicherung mittels Verkehrsleitkegeln |
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Schulung Mai 2011 | |
Datum | 17.05.2011 |
Schulungsverantwortliche | E-BI Johann Schapfl sen. AW Johann Schapfl jun. |
Teilnehmer | 18 |
Thema | Handhabung der Motorsäge Wasserdienst |
Auch diesmal standen wieder zwei unterschiedliche Themen auf der Tagesordnung, wobei die Vorbereitung dazu fest in den Händen von Vater und Sohn Schapfl lag. Die Gruppe des Verfassers bekam von AW Schapfl jun. bei der Bootsanlegestelle in der Brandstadt eine Einschulung in den Wasserdienst, im Speziellen in Antrieb und Steuerung einer Zille. Wobei unter "Antrieb" keineswegs Pferdestärken verstanden werden. Die Fortbewegung erfolgt ausschließlich durch Muskelkraft der Zwei Mann-Besatzung. Auf den Motor wird bewusst verzichtet. Der Grund dafür ist schnell erklärt. Eines der Haupteinsatzgebiete einer Ruderzille ist bei Hochwasser. Da in diesem Fall jedoch meist mit verschlammtem Wasser zu rechnen ist, beträgt die Sicht vom Boot ins Wasser unterhalb der Oberfläche gleich Null. Würde man hier einen Außenbordmotor einsetzen, besteht eine zu große Gefahr, dass die Schrauben irgendwo hängen bleiben. Aus dem gleichen Grund weist die Ruderzille auch einen sehr geringen Tiefgang auf und ist an der Unterseite zusätzlich verstärkt. Die zweite Gruppe begab sich unter Anleitung von E-BI Schapfl sen. "in die Natur". Dort erfolgte zunächst eine theoretische Erklärung einer Motorsäge, verbunden mit einer praktischen Demonstration. Im Anschluss konnten die Kameraden die Theorie auch in die Praxis umsetzen, weshalb sich die Rückkehr dieser Gruppe auch deutlich verzögerte. Um 21:30 Uhr waren aber wieder alle im Feuerwehrhaus in Unterschaden versammelt. |
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Idyllische Donaulandschaft kurz vor Beginn der Schulung |
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Die erste Besatzung "im Anmarsch" |
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Exakte Wende zum Ufer |
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Fortbewegung stromaufwärts dem Ufer entlang |
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Ein guter Stand schützt vor einem unfreiwilligen Bad |
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Schapfl sen. bei der Erklärung |
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Ausrüstung |
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Einmal vorgezeigt... |
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... und schon wird es selbst probiert |
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Hier sollte wirklich nur ein Profi hingreifen |
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Auch mit Keilen wird gearbeitet |