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Ausflug 2016 | |
Die FF Pupping lud die Kameraden und deren Partner diesmal zu einem eintägigen Ausflug nach Tschechien, genauer gesagt nach Krumau und zum Moldau-Stausee. Pünktlich aum 07:30 ging es mit unserem mittlerweile bewährten Chauffeur Harri über Linz und Freistadt in unser Nachbarland. Gegen 09:00 Uhr trafen wir in Cesky Krumlov, den meisten wahrscheinlich eher unter seinem alten Namen Krumau bekannt, ein. Dort gab's zunächst die obligatorische mitgebrachte Jause direkt beim Bus. Anschließend begaben wir uns gemeinsam mit unserem mittlerweile eingetroffenen Tour Guide in Richtung Altstadt. Krumau hat aktuell ca. 14.000 Einwohner, davon wohnen jedoch nur noch ca. 700 in der Altstadt. Krumau wird übrigens von der UNESCO auf der Liste des Weltkulturerbes geführt. Die Stadt liegt zu beiden Seiten der Moldau, die hier eine Flußschleife bildet, von der sich die Ortsbezeichnung "krumme Au" ableitet. Über einer Furt an der Moldau errichteten die Witigonen, ein böhmisches Adelsgeschlecht, um 1240 eine Burg, die 1253 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nach dem Aussterben der Witigonen 1302 übertrug König Wenzel II. Krumau an die Herren von Rosenberg, deren fünfblättrige Wappenrose noch heute Bestandteil der Stadtflagge ist. Die Burg Krumau diente den Rosenbergern 300 Jahre lang als Residenz. Bereits vor der Mitte des 13. Jahrhunderts ist eine Siedlung am rechten Moldauufer belegt. Durch die Förderung von Silbererz und ihre Lage an der wichtigen Verbindung von Budweis nach Österreich erlangte die Stadt im 14. Jahrhundert wirtschaftliche Blüte. Es folgten zahlreiche Klostergründungen. Während der Hussitenkriege um 1420 standen Adel und Geistlichkeit mit den Herren von Rosenberg auf katholischer Seite. Bereits seit 1494 besaß die Stadt die Privilegien einer königlichen Stadt. Unter dem Regenten Wilhelm von Rosenberg, der das Amt eines böhmischen Oberstkämmerers und Oberstburggrafen bekleidete, wurde die Obere Burg zu einem repräsentativen Renaissance-Schloss umgebaut. Nach Wilhelms Tod folgte 1592 als Krumauer Regent dessen jüngerer Bruder Peter Wok von Rosenberg. Er war der letzte Rosenberger im Mannesstamm und musste 1602 die Herrschaft Krumau wegen Überschuldung an Kaiser Rudolf II. verkaufen. Dieser überließ Krumau seinem außerehelichen Sohn Julius d’Austria als Wohnsitz. Während des böhmischen Aufstands versuchte die Ständearmee erfolglos die Eroberung der Stadt. Nach der Schlacht am Weißen Berg schenkte Kaiser Ferdinand II. die Herrschaft Krumau 1622 seinem Hofkammerpräsidenten Hans Ulrich von Eggenberg für dessen Verdienste in der Katholischen Liga. Ein Jahr später stieg Eggenberg in den Reichsfürstenstand auf, wodurch Krumau ein Herzogtum wurde. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt mehrmals geplündert. Nach Kriegsende wurden zahlreiche weltliche und kirchliche Gebäude im Barockstil umgebaut. Nach dem Aussterben der Eggenberger 1719 fiel Krumau an die Fürsten Schwarzenberg. 1910 bestand die Stadt aus 8662 Einwohnern, davon waren 7367 deutsch- und 1295 tschechischsprachig. Mit dem Friedensvertrag von Versailles am 28. Juni 1919 wurde Krumau der Tschechoslowakei zugesprochen. Von 1938 bis 1945 gehörte die Stadt zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Vertreibung deutschsprachigen Bevölkerung aufgrund der Beneš-Dekrete. 1948 wurden das Schloss und der Grundbesitz verstaatlicht. 1963 wurde das Stadtzentrum zur Denkmalsreservation erklärt, wodurch die historische Bausubstanz und das einzigartige Ensemble erhalten blieben. Dadurch konnte es nach der politischen Wende von 1989 zum Kulturdenkmal erklärt und 1992 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen werden. Nach soviel geballter geschichtlicher und kultureller Information erwartete uns im typisch böhmischen Lokal zum Soldaten Schwejk das Mittagessen. So gestärkt ging es nach einem kurzen weiteren Spaziergang durch Altstadt weiter mit dem Bus Richtung Moldau-Stausee. Dort konnten wir es uns an Deck gemütlich machen und die ca. zweistündige Fahrt genießen. Mit der Rückkehr nach Österreich klang der Abend im Gasthaus zur Tenne in St. Martin im Mühlkreis gemütlich aus. Begleitet wurden wir dabei vom mittlerweile fast 80jährigen Alt-Wirt des Hauses mit seiner Knopfharmonika, der gesangstechnisch von einem fast ebenso alten Freund unterstützt wurde. Fazit dieses Tages: Ein gemütlicher Ausflug, der gegen 21:00 Uhr endete. Krumau ist durchaus sehenswert, wenn man sich nicht davon stören lässt, dass man gemeinsam mit etlichen anderen Touristen durch die Gassen zieht und die eigentlich liebevoll restaurierten Häuser im Erdgeschoß ausschließlich Geschäftslokale beherbergen. Hier noch der Link zur Fotogalerie. |
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Abschlussfest 2016 | |
Zum Ausklang für alle zahlreichen Helfer veranstalten wir jährlich eine Woche nach dem Straßenfest unser Abschlussfest. Heuer stellten sich Christoph Inreiter und Markus Kothbauer als Grillmeister zur Verfügung, während die Kothbauer-Damen für selbstgemachten Salat sorgten und unser Schankmeister Paul Mair sich um die Getränke kümmerte. Wie das Titelbild schon zeigt gab's knusprige Hendl vom Holzgrill. Und auch für die Nachspeise war gesorgt. Unser Chef, HBI Adolf Aumaier, brachte einen kurzen Rückblick auf das Fest und bedankte sich bei den zahlreichen Helfern, die das vergangene Wochenende - nach übereinstimmender Meinung - zu einem großartigen Erfolg gemacht hatten. Im Kreise der Kameraden und Gäste klang der Abend noch gemütlich aus. |
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Grillmeister in Aktion... |
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... und nach getaner Arbeit |
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Bereits hungrige Zaungäste... |
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... in freudiger Erwartung
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Fachmännisch zerlegt... |
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... und gleich drauf frisch serviert | |
Bereits nach der "Schlacht am Buffet" | |
Und zum Schluss gab's auch noch einige Nachspeisen |
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Bewerbsabschluss 2016 | |
Nachdem sich heuer gleich drei Bewerbsgruppen gefunden und zwei davon beim Bezirks- bzw. Landesbewerb die begehrten Abzeichen bereits errungen hatten, trafen sich am Freitag, den 22.07.16, etliche Gruppenmitglieder beim Feuerwehrhaus in Unterschaden, um den Abschlus der Bewerbssaison zu feiern. Die Jugendgruppe war gemeinsam mit den jungen Kameraden der FF Hinzenbach angetreten, weshalb wir auch deren Vertreter herzlich begrüßen konnten. Die Jugendbetreuer der beiden Feuerwehren hatten das Fest organisiert und stellten sich auch als Grillmeister zur Verfügung. Im Laufe des Abends konnte unser Kommandant, HBI Aumaier, das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze an Julian Allersdorfer, Stefan Miniberger und Lukas Schrangl überreichen. Zwei weitere Mitglieder, die das Abzeichen beim Landesbewerb ebenfalls errungen hatten, Marcus Gründlinger und Florian Sonnleitner, waren urlaubsbedingt abwesend. HBM Gerald Allersdorfer zeichnete in seiner Eigenschaft als Jugendbetreuer Julian Mayer und Michael Schickerbauer mit dem Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen in Bronze sowie Georg Hehenberger und Manuel Wildberger mit dem Feuerwehrjugend-Leistungsabzeichen in Silber aus. Ebenfalls mitgefeiert hatten einige Mitglieder der Bewerbsgruppe "Abzeichen Technische Hilfeleistung in Silber", auch wenn diese erst im Herbst zur Abschlussprüfung antreten werden. |
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Gemütliches Beisammensein (dem Vernehmen nach bis deutlich nach Mitternacht...) |
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Paul Mair (links im Bild) als Schankwart |
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Als Zaungast besuchte uns zwischendurch die junge Hündin unseres Nachbarn Achleitner |
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Die Ausgezeichneten (von links):
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Florianifeier 2016 | |
Wie jedes Jahr trafen sich die Feuerwehren von Eferding, Fraham, Hinzenbach und Pupping an einem Sonntag Anfang Mai zur Florianifeier. Heuer fiel diese Feier zufällig genau auf den 1. Mai. Treffpunkt und Abmarsch war pünktlich um 08:30 auf dem Schiferplatz. Angeführt von der Eferdinger Stadtkapelle ging's in Marschkolonne über den Hauptplatz und vorbei an der Stadtpfarrkirche zur Evangelischen Kirche, in der Pfarrer Mag. Johannes Hanek mit uns den Dankgottesdienst feierte. In seiner Predigt zog er mehrfach Parallelen zum Feuerwehrgeschehen. Nach der Messe marschierten wir - wieder zu den Klängen der Stadtkapelle - zum Hauptplatz und konnten uns mit unseren Fahrzeugen der Bevölkerung und den Ehrengästen präsentieren. Nach einer abschließenden Aufstellung hieß es "Abtreten" und die Kameraden konnten ihren Festtag bei einem gemeinsamen Mittagessen (diesmal als Ritteressen beim "Schicki") ausklingen lassen. |
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Ehrengäste |
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Angeführt von der Eferdinger Stadtkapelle... |
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...folgt der Marschblock der Feuerwehren |
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FF Eferding mit Kommandant Richter |
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FF Fraham mit Kommandant Mörtenbäck |
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FF Hinzenbach mit Kommandant Kronschläger |
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FF Pupping mit Kommandant Aumaier |
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Feuerwehrjugend |
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und nochmals unsere Youngsters |
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Fahrzeuge der FF Pupping |
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Kleinlöschfahrzeug mit angehängter Zille |
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Löschfahrzeug mit Bergeeinrichtung |
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Feuerwehr-Rettungsboot |
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Tanklöschfahrzeug |
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Abschließende Aufstellung der Feuerwehren Eferding und Fraham... |
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...und der FF Pupping... |
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sowie der Feuerwehrjugend |
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Aufgetischt ist (köstliche Schweinsbraten, Ripperl, Backhendl, Schnitzel, Erdäpfel, Knödel, warmer Krautsalat...) | |
Und schon stellen sich die ersten Hungrigen an... | |
und langen kräftig zu |