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Monatsübung Lehrfilm | |
Datum | 04.02.2014 |
Übungsverantwortlicher | HBI Adolf Aumair |
Teilnehmer | 21 Kameraden |
Thema | Lehrfilm "Die Gruppe im technischen Einsatz" |
Die ersten Übungen dieses Jahres stehen noch unter dem Motto "Trockentraining": Dient die Jänner-Übung traditionell der Gerätekunde und dem schnellen Auffinden der Ausrüstung in den Fahrzeugen, so stand diesmal ein Lehrfilm auf dem Programm.
Auch wenn in der einen oder anderen Passage erkennbar war, dass dieser Film nicht erst vorgestern gedreht wurde, und sich somit die Praxis aufgrund neuerer Erkenntnisse auch schon wieder geändert hat, wurden doch zahlreiche - nach wie vor gültige - Grundregeln angesprochen.
Fazit: Ein interessanter Abend, der in etlichen Fällen zur Diskussion anregte und bereits wieder Lust auf die nächste praktische Übung machte. |
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Spektakulärer Einstieg in das Thema... | |
mit einem "perfekten" Überschlag | |
Grundregeln | |
Gliederung der Gruppe im technischen Einsatz | |
Aufgaben der einzelnen Trupps | |
Das richtige Absichern | |
Mit vorhandenem Brandschutz kann im Ernstfall sofort reagiert werden... | |
... im Bedarfsfall sogar zweifach | |
Interessiertes Auditorium.... | |
... inkl. einiger unserer Senioren | |
Und im zweiten Teil des Films natürlich jede Menge Arbeit mit Spreizer und Schere |
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Firmenbegehung | |
Datum | 03.12.13 |
Übungsverantwortlicher | BI Thomas Mair |
Teilnehmer | 13 Kameraden |
Thema | Besichtigung der Firma JOBAtech |
Die letzte Schulung des Jahres ist regelmäßig die Besichtigung eines Unternehmens, das entweder größere Umbauarbeiten hinter sich hat oder relativ neu ist. Diesmal trafen wir uns in Pupping bei der Firma JOBAtech, einem Betrieb mit 10 Mitarbeitern auf dem ehemaligen Kogseder-Gelände. Das Unternehmen konstruiert, entwickelt und fertigt Maschinen nach Maß. Der Firmenchef, Josef Baumgartner, nahm sich selbst für uns Zeit, führte uns durch die Fertigungshalle und erklärte Sinn und Zweck der Geräte. Aufgrund der konkret vorgefundenen Situation konnte festgestellt werden, dass eine größere Brandgefahr im Unternehmen eher auszuschließen ist, wenngleich einige Komponenten (Gasflaschen, Lackiererei) durchaus zu beachten sind. Zum Abschluss gab es eine großzügige Bewirtung mit Speis und Trank. |
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Josef Baumgartner bei der Begrüßung | |
Gefahrenquelle Gasflasche | |
Einige Kameraden als aufmerksame Zuhörer | |
Heizraum in eigenem, angebauten Container | |
Gleich daneben aber die nächste Gefahrenquelle - im Einsatz müsste der Holzhaufen des Nachbarbetriebes vorsorglich mit Wasser gekühlt werden | |
Maschinen in der Halle,... | |
... die eher kein großen Gefahrenpotenzial darstellen, ... | |
... während die Lackiererei zumindest zu beachten ist. | |
Gastgeber und Firmenchef | |
Angeregte Diskussion unter Kameraden |
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Monatsübung technisch | |
Datum | 05.11.13 |
Übungsverantwortlicher | BI Thomas Mair |
Teilnehmer | 16 Kameraden |
Thema | Personenbergung |
Ein richtiges Schreckensszenario hatte sich unser Übungsverantwortlicher diesmal ausgedacht. Zwei Personen - so die Übungsannahme - waren beim Entladen von Holz aus einem Traktoranhänger eingeklemmt worden. Die Einsatzleitung übernahm der Gruppenkommandant des LFB, HBM Michael Aumaier. Nach Erkundung der Lage wurden umgehend zwei Kameraden zur Betreuung der beiden Eingeklemmten abgestellt. In der Zwischenzeit sorgte die Besatzung des TLF - zusätzlich zum Teleskop-Scheinwerfer des LFB - für eine ausreichende Beleuchtung der Einsatzstelle mittels zweier Stative und dazugehöriger Scheinwerfer. Die Bergung gestaltete sich schwierig, musste doch ständig mit nachrutschenden Holz gerechnet werden. Hier wurde in der Nachbesprechung auf mögliche, zusätzliche Sicherungsmaßnahmen hingewiesen. Auch die heruntergeklappte Bordwand des Traktoranhängers war anfangs ein ständiges Hindernis, das jedoch im Verlauf des simulierten Einsatzes beseitigt werden konnte. Einer der Verletzten hatte sich zu allem Überdruss noch eine Eisenstange in den Oberschenkel gebohrt, die ihrerseits unter den Baumstämmen eingeklemmt war. Hier kam der Bolzenschneider zum Einsatz. Letztendlich gelang aber die Bergung beider Personen und die Kameraden konnten nach einer Einsatzbesprechung vor Ort wieder in das Feuerwehrhaus Unterschaden einrücken. |
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Einsatzleiter beim ersten Verletzten mit Beteuer | |
Auch der zweite Verletzte war rasch entdeckt | |
Grundproblem: nachrutschende Stämme... | |
... die beseitigt werden mussten, ohne Verletzte und Mannschaft zusätzlich zu gefährden | |
Wichtig: Einer (Zweiter von links) bleibt immer beim Verletzten | |
Zusätzliche Beleuchtung | |
Endlich: die störenden Klappen konnten geschlossen werden | |
Die Tragbahre wird vorbereitet | |
Schwerarbeit mit der Rohrzange | |
Deutlich erkennbar: die Eisenstange im linken Oberschenkel des Verletzten | |
Stimmungsbild: Arbeit im Gegenlicht | |
Abtransport nach erfolgreicher Bergung | |
Gerade in dieser Jahreszeit sehr hilfreich: Teleskoparm-Scheinwerfer des LFB | |
Nachbesprechung |
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Monatsübung | |
Datum | 01.10.13 |
Übungsverantwortliche | HBM Michael Aumaier OBM Franz Wolfesberger BI Thomas Mair |
Teilnehmer | 20 Kameraden |
Thema | Brand in der Kläranlage |
In der Kläranlage befindet im 1. OG in einer Halle eine automatische Schlammpresse, die auch in Betrieb sein kann, wenn niemand anwesend ist. Also auch in der Nacht. Übungsannahme: Ein Radfahrer fährt von der Donau in Richtung Unterschaden und nimmt in Höhe der Kläranlage Rauch und Flammen aus dem Fenster des 1. OG der Halle wahr. Jedoch ist niemand in diesem Bereich sichtbar und auch der Schranken geschlossen. Nach der Notrufabgabe durch den Radfahrer rückten 20 Mann mit TLF, LFB und KLF in Richtung des Einsatzortes Kläranlage aus. Am Einsatzort angekommen standen die Einsatzkräfte vor dem verschlossenen Schranken. Dieser wurde mit einem, im TLF hinterlegten, Schlüssel geöffnet. Die Feuerwehrmänner sahen bereits Flammen und Rauch (um möglichst praxisnahe Bedingungen zu schaffen, wurde auch eine Nebelmaschine eingesetzt) aus dem Fenster. Sofort wurde vom Einsatzleiter, BI Johann Schapfl jun. eine Lageerkundung durchgeführt. Dieser ergab ua. auch einen totalen Stromausfall. Der Einsatzleiter schickte umgehend einen Atemschutztrupp zur Lokalisierung des Brandherdes (Innenangriff mit dem Hochdruckrohr) über das Stiegenhaus ins Gebäudeinnere. Der zweite Atemschutztrupp brachte eine Leiter in Stellung, um einen Außenangriff zu beginnen. Von den Besatzungen der beiden Pumpenfahrzeuge wurde zwischenzeitlich eine Löschleitung für den umfassenden Außenangriff aufgebaut. Als Wasserentnahmestelle diente das Klärbecken, da die Hydranten im Anlagenbereich bei Stromausfall kein Wasser führen. Auch der Hochleistungslüfter wurde in Stellung gebracht, um das Gebäude zu belüften und so die Sicht für den Atemschutztrupp zu erleichtern. Nach kurzer Zeit konnte „ Brand aus „ gegeben werden. Im Anschluss konnten wir die Anlage noch Besichtigen. Kompetenter Führer war OBM Franz Wolfesberger. |
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Einweisung des Atemschutztrupps durch den Einsatzleiter |
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Enger Angriffsweg für den Atemschutztrupp |
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Wasserentnahmestelle Klärbecken |
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Einweisung des Reservetrupps durch den Einsatzleiter |
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Zum Belüften des Objekts wird ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht (im Hintergrund rot erkennbar) |
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Zubringleitungen |
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Nachbesprechung |
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Besichtigung mit kompetenter Führung durch den "Hausherrn", OBM Wolfesberger (im Hintergrund ganz rechts) |