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Neues Zelt für die Einsatzleitung |
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Datum | 20.05.2014 |
Übungsverantwortlicher | HBM Michael Aumaier |
Teilnehmer | 13 Kameraden |
Thema | Aufbau des Zeltes |
Das Hochwasser im Vorjahr hat deutlich die Notwendigkeit einer gut funktionierenden Einsatzleitung gezeigt. Diese muss bei jeder Witterungslage arbeiten können, war aber bisher im Bereich unserer Feuerwehr noch nicht wirklich "wetterfest". Durch die großzügige Unterstützung der Puppinger Bevölkerung anlässlich der diesjährigen Haussammlung - wofür auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke schön gesagt werden darf - war nun die Anschaffung eines eigenen Zeltes möglich. Dieses hat einerseits durch die Aluminium-Konstruktion ein transportfreundiches Gewicht, verfügt andererseits durch die spezielle Dachkonstruktion aber auch über die notwendige Stabilität. Für letztere sorgen überdies Seile und Bodenanker. Geht es nur um einen Sonnenschutz, so wird in vielen Fällen die Dach-Konstruktion alleine reichen, zusätzlich kann jeder der vier Seitenteile individuell befestigt werden. Diese Seitenteile sind auch unterschiedlich gestaltet: zwei verfügen über großflächige Fenster, eines über einen Eingang, lediglich eine Seite ist blickdicht. Um im Bedarfsfall ein schnelles und einwandfreies Aufstellen zu gewährleisten, wurde dieses geübt. Die Konstruktion erwies sich dabei als sehr gut durchdacht. Die Arbeit war in kaum 20 Minuten erledigt. |
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Gut, wenn mehrere helfende Hände zur Stelle sind - im Ernstfall würden aber auch weniger reichen | |
Die Dachkonstruktion wird zunächst in die Senkrechte gebracht... | |
... und dann einfach an den Ecken auseinandergezogen | |
Die Ecken werden fixiert | |
Anschließend werden die Fußteile eingesetzt | |
Auspacken der Seitenteile | |
Einfaches Befestigen der Seitenteile an der Dachkonstruktion mittels Klett-Verschluss | |
Die Seitenteile werden mit einem stabilen Reißverschluss-System miteinander verbunden | |
Die großzügige Fensterfront sorgt für genügend Licht | |
Decken-Konstruktion | |
Und auch der Abbau lässt sich rasch erledigen |
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Übung technisch | |
Datum | 05.06.2014 |
Übungsverantwortlicher | AW Martin Schapfl |
Teilnehmer | 18 Kameraden |
Thema | Verkehrsunfall mit landwirtschaftlichem Anhänger |
Eine nicht alltägliche - in der Praxis aber doch immer wiederkehrende - Alarmierung. Ein Kind (in diesem Fall perfekt dargestellt von der ältesten Tochter des Übungsverantwortlichen) meldet sich telefonisch: Die Mama hat sich beim Anhänger eingezwickt und kommt nicht mehr heraus. Nach mehrmaligem Nachfragen stellt sich heraus, dass auch noch eine zweite Person betroffen ist. Auch die Adresse kann das Mädchen - trotz Aufregung - korrekt angeben. Die FF Pupping rückt mit LFB und KLF aus. Vor Ort stellt sich die Situation wie folgt dar: Wahrscheinlich wegen eines technischen Gebrechens ist die Ladefläche des Anhängers nach unten gekippt und hat einen Arbeiter auf Höhe des Brustkorbes sowie den linken Arm der Landwirtin eingeklemmt. Einsatzleiter HBI Aumaier entscheidet, dass in diesem Fall der Einsatz des Spreitzers sinnvoller ist, als mit dem Hebekissen zu arbeiten. Grund dafür ist, dass die Ladefläche mit dem Spreitzer schneller und weiter gehoben werden kann. Zwischenzeitig sichert die Besatzung des KLF den Unfallort ab und baut einen einfachen Brandschutz auf. Zum Einsatz kommen diesmal vor allem junge Kameraden, die eine gute Gelegenheit zur Übung mit schwerem Gerät unter Einsatzbedingungen vorfinden. Nach der abschließenden Übungsbesprechung vor Ort rücken die Kameraden wieder in die Feuerwehrhäuser ein. |
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Einsatz des Spreitzers |
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Realistische Darstellerin inkl. Schmerzensschreie |
Bergung gelungen | |
Erstversorgung | |
Absicherung mit Hartholzplatten | |
Der 2. Verletzte wird befreit... | |
... und mit vereinten Kräften geborgen | |
Ordnung ist das halbe Leben - auch bei der Übung | |
Aufräumen | |
Nachbesprechung |
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Übung Strahlenschutz | |
Datum | 01.04.2014 |
Übungsverantwortlicher | HBM Gerald Allersdorfer |
Teilnehmer | 20 Kameraden |
Thema | Verkehrsunfall mit Gefahrenguttransporter |
Zwei Fahrzeuge, die ineinander verkeilt waren. In einem war der Fahrer bewusstlos hinter seinem Lenkrad. Unter dem anderen lag eine weitere Person. Das Besondere daran: das zweite Auto war an der Fahrerseite und an der Heckklappe durch die orangene Gefahrenguttafel gekennzeichnet. Da diese keine näheren Angaben (Gefahrengut- bzw. Stoffnummer) enthielt, war von einem Transport mehrerer, verschiedenartiger gefährlicher Güter auszugehen. Die bereits hereinbrechende Dämmerung verhinderte, dass die Gefahrenguttafeln sofort bei der Anfahrt sichtbar waren. Dies hatte zur Folge, dass das ersteintreffende Einsatzfahrzeug, unser LFB, sehr nahe beim Unfallort abgestellt wurde. Als Einsatzleiter fungierte AW Martin Schapfl. Dieser stellte bei seiner Erkundung fest, dass sich im Kofferraum des zweiten Fahrzeuges neben einem Behälter mit entzündend wirkenden Stoffen offenbar auch radioaktive Stoffe befanden. Neben dem Aufbau eines dreifachen Brandschutzes hatte daher die Personenrettung erste Priorität. Nachdem diese relativ zügig erledigt werden konnte und auch der Behälter mit den entzündend wirkenden Stoffen ohne großen Aufwand und schnell aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich gebracht werden konnte, gab er den Befehl zum allgemeinen Rückzug von Mannschaft und Gerät und forderte über Florian LFK Spezialkräfte an. Zwei Kameraden, die bereits über eine Strahlenschutzausbildung verfügen (die FF Pupping ist Strahlenschutz-Stützpunkt des Bezirkes Eferding), und einer, der mal in die Materie hineinschnuppern wollte, bildeten den Strahlenschutz-Trupp. Zunächst wurde eine entsprechende Sperrzone durch Messung eines Wertes von 10 µSv (= erlaubte Übungsdosis von 10 MikroSievert) errichtet und gekennzeichnet. Anschließend begab sich der Trupp zum Fahrzeug ortete den Strahler, entnahm diesen mittels einer Spezialzange und versorgte ihn wieder ordnungsgemäß in einem sicheren Behälter. Erkenntnisse aus dieser Übung: der Bereich Strahlenschutz kommt in der Praxis de facto nur sehr selten vor. Umso wichtiger ist hier ein regelmäßiges Training, da sonst die erworbenen Kenntnisse schnell wieder verloren gehen. Die Strahlenschutz-Gruppe wird daher künftig verstärkt und neben dem "normalen" Übungsbetrieb eigene Übungen abhalten. Weitere Bilder finden Sie in der der Galerie. |
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Schulung | |
Datum | 18.03.2014 |
Übungsverantwortlicher | HBM Michael Aumair |
Teilnehmer | 14 Kameraden |
Thema | Sichern von Fahrzeugen |
Zwei Fahrzeuge, eines in Seitenlage und eines am Dach: Das war die Ausgangslage für die März-Schulung. Manchmal ist es im Einsatz erforderlich, ein Fahrzeug vor weiteren Bewegungen zu sichern, bevor die Einsatzkräfte in das Innere vordringen können. Dabei steht sowohl der Schutz der Einsatzkräfte im Vordergrund wie auch die Notwendigkeit eine im Fahrzeug eingeschlossene Person vor (weiteren) Verletzungen zu schützen. Ziel dieser Schulung war daher, die Unfallfahrzeuge mit den vorhandenen Mitteln zu stabilisieren. |
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HBM Aumaier erklärt das angenommene Szenario | |
Absicherungs mittels Radkeil ... | |
... Hartholzunterlagen ... | |
... zusammengelegter Schlauchbrücke ... |
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... oder "im Notfall" einfach mit einem B-Druckschlauch | |
Die Gegenseite wird mit Steckleitern abgestützt | |
Diese werden am Fahrzeug mit Hilfe eines Spanngurtes oder ... | |
... einer Arbeitsleine fixiert | |
Das Spannen der Arbeitsleine erfolgt einfach mit einem Schlägel | |
Das auf dem Dach liegende Auto wird ... | |
... zunächst provisorisch mit einem Radkeil gesichert | |
Anschließend kommen wieder die Steckleitern zum Einsatz | |
Diese werden unten und ... | |
... oben wieder mittels Spanngurten und/oder Arbeitsleinen fixiert | |
Die Konstruktion hält der Belastungsprobe stand |