- Details
Monatsübung |
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Datum | 03.07.2018 |
Übungsverantwortlicher | HLM Thomas Huemer |
Teilnehmer |
14 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
Thema: | Bergung eines Traktors |
Schwerarbeit bei hohen Temperaturen: Übungsgemäß war ein Traktor in der Au (gleich neben der Kläranlage) eine steile Böschung hinab gefahren, hatte sich mit der Frontgabel in das Erdreich gegraben und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Dies erledigten die Kameraden der FF Pupping mittels Greifzug, Freilandverankerung und Umlenkrolle. Zunächst war die Freilandverankerung mittels Nägel im Boden zu fixieren. Direkt daran wurde die Umlaufrolle angebracht, durch die ein Stahlseil gezogen wurde. Dieses wurde wiederum einerseits am Traktor befestigt, während der Greifzug das andere Ende bildete. Der Greifzug wurde seinerseits an einem mächtigen Baum angehängt. Der erste Versuch scheiterte kläglich. Es bestätigte sich der Satz: "Was leicht hinein geht, geht auch leicht wieder heraus". Die Nägel in das Erdreich zu schlagen, war verhältnismäßig leicht vonstatten gegangen. Sobald jedoch die Masse des Traktors auf der Freilandverankerung lastete, wurde diese aus der Verankerung gehoben. Also nochmals von vorne, diesmal mittels Unterstützung eines Baumstumpfes, der die Freilandverankerung zusätzlich gegen den Zug absicherte. Dabei nun die erste Schwerarbeit. Die Nägel mussten teilweise durch das Wurzelwerk des Baumstumpfes geschlagen werden. Und nun die zweite Schwerarbeit: Das Bedienen des Greifzuges. Zentimeter für Zentimeder wurde schweißtreibend der Traktor aus seiner misslichen Lage befreit. Die eigentliche Arbeit stand aber noch bevor: Waren die Nägel im zweiten Anlauf nur sehr schwer zu versenken, war nun der Abbau der Freilandverankerung händisch trotz mehrfacher Versuche unmöglich. Erst mit Hilfe der Hydraulik des geborgenen Traktors und einer Kette konnten die Nägel wieder entfernt werden. Hier noch einige Fotos: |
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Festsitzender Traktor | |
Die ersten Nägel werden versenkt | |
Befestigung des Seils am Traktor... | |
... und der Gegenseite am Baum | |
Dazwischen die Umlenkrolle | |
Nochmalige Fixierung der Freilandverankerung | |
Das Seil ist gespannt | |
Der erste Trupp arbeitet am Greifzug | |
Der Traktor scheint sich kaum zu bewegen | |
Umlenkrolle | |
Ein kleiner Fortschritt ist schon erkennbar | |
Fast geschafft | |
Diesmal hält die Freilandverankerung | |
Eine letzte Kraftanstrengung | |
Geschafft | |
Händisch keine Chance | |
Erst mit der Hydraulik gelingt's |
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Monatsübung |
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Datum | 05.06.2018 |
Übungsverantwortlicher | OBM Franz Wolfesberger |
Teilnehmer |
11 Kameraden der FF Pupping mit TLF und LFB |
Thema: | Brand Kläranlage |
Diesmal eine Übung mit etwas geringerer Teilnehmeranzahl, die jedoch dem Szenarion eines Einsatzes untertags entsprach. Die Alarmierungsmeldung lautete: Brand in der Kläranlage, eine Person vermisst. Vor Ort wartete der Übungsverantwortliche, der dem Einsatzleiter, AW Robert Gründlinger, auch als ortskundiger erster Ansprechpartner zur Verfügung stand. Die Lageerkundung und die Auskünfte des ortskundigen Mitarbeiters ergaben Folgendes:
Der Atemschutz-Trupp des TLF nahm umgehend einen Innenangriff vor. Die eingesetzte Nebelmaschine hatte volle Arbeit geleistet, weshalb - ganz nach Wunsch des Übungsverantwortlichen - die Sicht tatsächlich minimal war und ein Vorarbeiten nur in unmittelbarer Bodennähe möglich war. Im ersten Stock wurde ein Fenster geöffnet, der mittlerweile aufgebaute Ventilator sorgte für einen entsprechenden Luftzug und verbesserte somit die Sichtverhältnisse. Die Besatzung des LFB sicherte die Wasserversorgung des TLF direkt aus dem Klärbecken. Trotz der vorhandenen Feuermauer wurde vorsichtshalber ein Brandschutz für das direkt angrenzende Gebäude aufgebaut. Aufgrund der geringen Anzahl an Kräften wurde seitens des Einsatzleiters Alarmstufe 2 ausgelöst. Die dadurch zusätzlich alarmierte Nachbar-Feuerwehr übernahm den Brandschutz des Tanks auf der Gebäuderückseite. Der Atemschutz-Trupp des TLF konnte den Vermissten finden und bergen, er wurde dem ebenfalls alarmierten Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben. In weiterer Folge rückte der Atemschutz-Trupp nochmals in das Gebäude vor, um den Brand zu lokalisieren und zu löschen. Nachdem vom Truppführer "Brand aus" gegeben worden war, konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Hier noch einige Fotos: |
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Wasserversorgung vom Klärbecken |
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Mittels Ventilator und geöffnetem Fenster im 1. Stock wird das Stiegenhaus vom Rauch befreit |
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Bergung der vermissten Person |
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Atemschutz-Trupp dringt zur Brandbekämpfung nochmals ins Gebäude vor |
Simulierter Schutz des angrenzenden Gebäudes | |
Simulierte Brandbekämpfung |
- Details
Funksternfahrt |
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Datum | 11.05.2018 |
Übungsverantwortlicher | BI Andreas Spachinger |
Teilnehmer |
3 Kameraden der FF Pupping |
Thema: | Übung des Funkverkehrs im Einsatz |
Unser Lotsen- und Nachrichtendienst rückte am Freitag zur bezirksweiten Funksternfahrt nach Haibach aus. Dort gab es fünf Stationen zu bewältigen:
Mit dabei neben dem Puppinger Übungsverantwortlichen die beiden Kameraden HBM Philipp Artmayr und AW Lukas Schrangl. Nach insgesamt dreieinhalb Stunden Dauer (19:00 bis 22:30) gab es noch eine kräftige Stärkung in der Jausenstation 3er Berg. |
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Übung |
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Datum | 08.05.2018 |
Übungsverantwortlicher | HBM Martin Schapfl |
Teilnehmer |
20 Kameraden der FF Pupping mit TLF, LFB und KLF 19 Kameraden der FF Hinzenbach mit TLF und KLF |
Thema: | Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person |
Da wir auch in der Praxis bei Unfällen öfters mit einer Nachbar-Feuerwehr gemeinsam in einen Einsatz gehen, wurde diesmal die Monatsübung gemeinsam mit den Hinzenbacher Kameraden abgehalten. Die Annahme war ein Unfall in der Nähe der Überfahrt über die Umfahrung Eferding beim Gasthaus Nibelungenhof. Damit's ein bisschen komplizierter wird, hatte unser Übungsverantwortlicher mehrere "Schikanen" eingebaut. Zunächst waren gleich drei unfallbeteiligte Fahrzeuge vorhanden. In zwei Fahrzeugen befanden sich verletzte Lenker, in einem Fahrzeug gab es von außen keine Zugang. Zusatzlich war eines der Fahrzeuge auf der steilen Böschung in einer extremen Schräglage nach unten gerichtet und drückte auf das Fahrzeug mit der eingeklemmten Person. Einsatzleiter war unser junger KLF-Gruppenkommandant HBM Philipp Artmayr. Bis unser LFB und unser TLF vor Ort waren, waren - örtlich bedingt - die Hinzenbacher Kameraden bereits mit einem Fahrzeug an der Unfallstelle. Ein im Praxisfall durchaus wahrscheinliches Szenario. Der Lenker des in Hanglage befindlichen Fahrzeuges konnte rasch geborgen und - so die Annahme - dem Roten Kreuz übergeben werden. Anschließend konnte dieses Fahrzeug von den Hinzenbacher Kameraden mittels Seilwinde geborgen werden. Beim zweiten Fahrzeug wurde aber die "volle Maschinerie" hochgefahren. Spreizer und Schere kamen zum Einsatz. Sinn und Zweck dieser Übung war - neben dem Üben der Koordination von zwei Feuerwehren - ja auch, dass die Hinzenbacher Kameraden damit arbeiten konnten. Sie haben diese Geräte aktuell nicht als Teil ihrer Ausrüstung. Gerade bei einem Einsatz untertags kann es aufgrund der mittlerweile zahlreichen Pendler passieren, dass eventuell auch die Nachbarn aushelfen müssen. Und wer schon einmal in der Praxis mit diesen schweren Geräten gearbeitet hat, weiß, dass eine Ablöse unter Umständen Gold wert ist. Anleitung und Verantwortung bleiben natürlich bei uns. Zusätzlich wurden auch die Frontscheibe und das Dach noch fachgerecht entfernt sowie die Arbeit mit dem Federkörner gezeigt. Nach ca. eineinhalb Stunden ging es noch zur Nachbesprechung in das Feuerwehrhaus Unterschaden. Hier noch jede Menge Fotos in der Galerie. |