- Details
Monatsübung |
|
Datum | 07.08.2018 |
Übungsverantwortlicher | HBM Philipp Artmayr |
Teilnehmer |
14 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
Thema: | Brand in Hackschnitzellager / landwirtschaftliches Anwesen |
Und wieder eine Übung bei extrem hohen Außentemperaturen: Diesmal handelte es sich um den eingangs schon erwähnten Brand in einem Hackschnitzellager in einem Hof in der Brandstadt. Das KLF war als erstes vor Ort, somit übernahm der Fahrzeugkommandant, HBM Christoph Inreiter, die Einsatzleitung. Er löste umgehend Alarmstufe 2 aus. Hintergrund: die unmittelbare räumliche Nähe des im Brand befindlichen Nebengebäudes zum Hauptgebäude. Mit Ausrüstung und Personal des KLF konnte die Brandbekämpfung lediglich vorbereitet werden. Diese wurde dann vom Atemschutz-Trupp des kurz darauf eintreffenden TLF übernommen. Der Trupp hatte zusätzlich die Aufgabe eine vermisste Person zu finden und zu bergen. Die Mannschaft des zusätzlich anwesenden LFB versorgte KLF und TLF mit Wasser aus einem in der Nähe gelegenen Brunnen. Hier war aufgrund der vorherrschenden Trockenheit der Grundwasserspiegel aber bereits so weit gesunken, dass insgesamt 5 Saugrohre erforderlich waren, um den Wasserspiegel zu erreichen. Übungsgemäß stellten die mittlerweile eingetroffenen Nachbar-Feuerwehren die Wasserversorgung über weiter entfernt gelegene Hydranten zusätzlich sicher, beteiligten sich mit ihren Löschfahrzeugen an der Sicherung des Hauptgebäudes und stellten den Atemschutz-Reservetrupp. Um die Pumpen wieder mal zu beschäftigen und die Übung möglichst realitätsnahe zu gestalten, wurde diese "nass" gestaltet. Weitere Fotos finden sich in der Galerie. |
- Details
Monatsübung |
|
Datum | 03.07.2018 |
Übungsverantwortlicher | HLM Thomas Huemer |
Teilnehmer |
14 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
Thema: | Bergung eines Traktors |
Schwerarbeit bei hohen Temperaturen: Übungsgemäß war ein Traktor in der Au (gleich neben der Kläranlage) eine steile Böschung hinab gefahren, hatte sich mit der Frontgabel in das Erdreich gegraben und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Dies erledigten die Kameraden der FF Pupping mittels Greifzug, Freilandverankerung und Umlenkrolle. Zunächst war die Freilandverankerung mittels Nägel im Boden zu fixieren. Direkt daran wurde die Umlaufrolle angebracht, durch die ein Stahlseil gezogen wurde. Dieses wurde wiederum einerseits am Traktor befestigt, während der Greifzug das andere Ende bildete. Der Greifzug wurde seinerseits an einem mächtigen Baum angehängt. Der erste Versuch scheiterte kläglich. Es bestätigte sich der Satz: "Was leicht hinein geht, geht auch leicht wieder heraus". Die Nägel in das Erdreich zu schlagen, war verhältnismäßig leicht vonstatten gegangen. Sobald jedoch die Masse des Traktors auf der Freilandverankerung lastete, wurde diese aus der Verankerung gehoben. Also nochmals von vorne, diesmal mittels Unterstützung eines Baumstumpfes, der die Freilandverankerung zusätzlich gegen den Zug absicherte. Dabei nun die erste Schwerarbeit. Die Nägel mussten teilweise durch das Wurzelwerk des Baumstumpfes geschlagen werden. Und nun die zweite Schwerarbeit: Das Bedienen des Greifzuges. Zentimeter für Zentimeder wurde schweißtreibend der Traktor aus seiner misslichen Lage befreit. Die eigentliche Arbeit stand aber noch bevor: Waren die Nägel im zweiten Anlauf nur sehr schwer zu versenken, war nun der Abbau der Freilandverankerung händisch trotz mehrfacher Versuche unmöglich. Erst mit Hilfe der Hydraulik des geborgenen Traktors und einer Kette konnten die Nägel wieder entfernt werden. Hier noch einige Fotos: |
|
Festsitzender Traktor | |
Die ersten Nägel werden versenkt | |
Befestigung des Seils am Traktor... | |
... und der Gegenseite am Baum | |
Dazwischen die Umlenkrolle | |
Nochmalige Fixierung der Freilandverankerung | |
Das Seil ist gespannt | |
Der erste Trupp arbeitet am Greifzug | |
Der Traktor scheint sich kaum zu bewegen | |
Umlenkrolle | |
Ein kleiner Fortschritt ist schon erkennbar | |
Fast geschafft | |
Diesmal hält die Freilandverankerung | |
Eine letzte Kraftanstrengung | |
Geschafft | |
Händisch keine Chance | |
Erst mit der Hydraulik gelingt's |
- Details
Monatsübung |
|
Datum | 05.06.2018 |
Übungsverantwortlicher | OBM Franz Wolfesberger |
Teilnehmer |
11 Kameraden der FF Pupping mit TLF und LFB |
Thema: | Brand Kläranlage |
Diesmal eine Übung mit etwas geringerer Teilnehmeranzahl, die jedoch dem Szenarion eines Einsatzes untertags entsprach. Die Alarmierungsmeldung lautete: Brand in der Kläranlage, eine Person vermisst. Vor Ort wartete der Übungsverantwortliche, der dem Einsatzleiter, AW Robert Gründlinger, auch als ortskundiger erster Ansprechpartner zur Verfügung stand. Die Lageerkundung und die Auskünfte des ortskundigen Mitarbeiters ergaben Folgendes:
Der Atemschutz-Trupp des TLF nahm umgehend einen Innenangriff vor. Die eingesetzte Nebelmaschine hatte volle Arbeit geleistet, weshalb - ganz nach Wunsch des Übungsverantwortlichen - die Sicht tatsächlich minimal war und ein Vorarbeiten nur in unmittelbarer Bodennähe möglich war. Im ersten Stock wurde ein Fenster geöffnet, der mittlerweile aufgebaute Ventilator sorgte für einen entsprechenden Luftzug und verbesserte somit die Sichtverhältnisse. Die Besatzung des LFB sicherte die Wasserversorgung des TLF direkt aus dem Klärbecken. Trotz der vorhandenen Feuermauer wurde vorsichtshalber ein Brandschutz für das direkt angrenzende Gebäude aufgebaut. Aufgrund der geringen Anzahl an Kräften wurde seitens des Einsatzleiters Alarmstufe 2 ausgelöst. Die dadurch zusätzlich alarmierte Nachbar-Feuerwehr übernahm den Brandschutz des Tanks auf der Gebäuderückseite. Der Atemschutz-Trupp des TLF konnte den Vermissten finden und bergen, er wurde dem ebenfalls alarmierten Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben. In weiterer Folge rückte der Atemschutz-Trupp nochmals in das Gebäude vor, um den Brand zu lokalisieren und zu löschen. Nachdem vom Truppführer "Brand aus" gegeben worden war, konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Hier noch einige Fotos: |
|
|
Wasserversorgung vom Klärbecken |
|
Mittels Ventilator und geöffnetem Fenster im 1. Stock wird das Stiegenhaus vom Rauch befreit |
|
Bergung der vermissten Person |
|
Atemschutz-Trupp dringt zur Brandbekämpfung nochmals ins Gebäude vor |
Simulierter Schutz des angrenzenden Gebäudes | |
Simulierte Brandbekämpfung |
- Details
Funksternfahrt |
|
Datum | 11.05.2018 |
Übungsverantwortlicher | BI Andreas Spachinger |
Teilnehmer |
3 Kameraden der FF Pupping |
Thema: | Übung des Funkverkehrs im Einsatz |
Unser Lotsen- und Nachrichtendienst rückte am Freitag zur bezirksweiten Funksternfahrt nach Haibach aus. Dort gab es fünf Stationen zu bewältigen:
Mit dabei neben dem Puppinger Übungsverantwortlichen die beiden Kameraden HBM Philipp Artmayr und AW Lukas Schrangl. Nach insgesamt dreieinhalb Stunden Dauer (19:00 bis 22:30) gab es noch eine kräftige Stärkung in der Jausenstation 3er Berg. |