- Details
|
Monatsübung |
|
| Datum | 04.09.2018 |
| Übungsverantwortlicher | OBI Markus Kothbauer |
| Teilnehmer |
20 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
| Thema: | Bergung einer eingeklemmten Person |
|
Eine knifflige Übung: Gemäß der Annahme war ein Gemeindearbeiter mit der Reinigung des Mähwerkes des Gemeindetraktors beschäftigt. Zu diesem Zweck hatte er den Kubota aufgebockt. Die Konstruktion erwies sich jedoch als nicht stabil genug, weshalb er unter dem Fahrzeug liegend eingeklemmt wurde. Die anrückenden Einsatzkräfte waren mit mehreren Problemen konftroniert. Neben dem Verletzten gab es einen Stromausfall, überdies war in der Garage extrem wenig Platz. Aufgrund des Stromausfalles konnte auch das große Tor nicht geöffnet werden. Dies hätte die Ausfahrt der anderen Maschinen und somit deutlich mehr Platz ermöglicht. So musste auf schmalstem Raum agiert werden. Der Einsatzleiter entschied sich für die Arbeit mit dem Spreizer. Möglich wäre auch noch der Einsatz von Hebekissen oder Zahnstangenwinde gewesen. Zum Ablauf hier noch einige Fotos: |
|
|
|
Erste Analyse |
|
|
Eingeklemmte Person |
|
|
Anderer Blickwinkel |
|
|
Dringend benötigt: Licht |
|
|
Versuch einer Kontaktaufnahme |
|
|
Das auf dem Verletzten lastende Mähwerk wird mittels Spanngurt gehoben |
|
|
Der Traktor selbst wird mittels jeder Menge Pölzholz und dem Spreizer Schritt für Schritt nach oben gebracht |
|
|
Und gleich wird wieder Pölzholz zur Sicherung nachgeschoben |
|
|
Vorbereitung zur Bergung |
|
|
Der Verletzte kann befreit... |
|
|
... und schließlich abtransportiert werden |
- Details
![]() |
Übung |
| Datum | 01.09.2018 |
| Übungsverantwortlicher | Segelflug- und Modellbauclub Eferding (SMBC) |
| Teilnehmer |
9 Kameraden der FF Pupping mit TLF und KLF 3 Mitglieder des Roten Kreuzes Hartkirchen |
| Thema: | Brand eines Tankanhängers |
|
Zum Betrieb eines Flughafens gehören auch periodisch stattfindende Übungen mit den Einsatzkräften. War beim letzten Mal das Szenario ein Flugzeugabsturz, so war diesmal ein neben der Piste abgestellter Tankanhänger in Brand geraten. In dessen Nähe lag eine schwer verletzte Person am Boden. In der Praxis würde sicher der erste eintreffende Helfer versuchen, diese verletzte Person - egal wie - aus der Gefahrenzone zu bringen. Im Rahmen der Übung wurde diese "Vorarbeit" jedoch bereits vorausgesetzt und die Einsatzkräfte konnten sich auf die Erstversorgung und den Abtransport konzentrieren. Dabei tauchte auch schon das erste Hindernis auf. Zwei Kameraden der FF Pupping hatten eine Trage des Roten Kreuzes übernommen, scheiterten jedoch am Zusammenbau des ungewohnten Geräts. 1. Lehre daraus: Lieber das eigene Gerät verwenden, auch wenn es vielleicht ein, zwei Minuten länger dauert, dieses aus dem eigenen Fahrzeug zu holen. 2. Lehre daraus: Gemeinsame Übungen der Einsatzkräfte sind sehr nützlich, da hier genau die Probleme auftauchen, die man dann im Echteinsatz auch hat. In der Zwischenzeit hatten die übrigen Kameraden der FF Pupping unter der Einsatzleitung von BI Benjamin Wimmer den Brand erfolgreich mittels Schaumrohrangriff bekämpft und zusätzlich mit einem weiteren Rohr die in der Nähe abgestellten Flieger geschützt. Nach ca. 45 Minuten konnte die Übung beendet und mit der folgenden Analyse des Einsatzes abgeschlossen werden. Eine Führung durch den Hangar mit zahlreichen Hinweisen die Flugzeuge betreffend rundete das Ganze dann noch ab. Weitere Fotos finden sich in der Galerie. Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Heinz Hehenberger (photopassion.co.at) zur Verfügung gestellt, bei dem auch das Copyright liegt. |
|
- Details
|
Monatsübung |
|
| Datum | 07.08.2018 |
| Übungsverantwortlicher | HBM Philipp Artmayr |
| Teilnehmer |
14 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
| Thema: | Brand in Hackschnitzellager / landwirtschaftliches Anwesen |
|
Und wieder eine Übung bei extrem hohen Außentemperaturen: Diesmal handelte es sich um den eingangs schon erwähnten Brand in einem Hackschnitzellager in einem Hof in der Brandstadt. Das KLF war als erstes vor Ort, somit übernahm der Fahrzeugkommandant, HBM Christoph Inreiter, die Einsatzleitung. Er löste umgehend Alarmstufe 2 aus. Hintergrund: die unmittelbare räumliche Nähe des im Brand befindlichen Nebengebäudes zum Hauptgebäude. Mit Ausrüstung und Personal des KLF konnte die Brandbekämpfung lediglich vorbereitet werden. Diese wurde dann vom Atemschutz-Trupp des kurz darauf eintreffenden TLF übernommen. Der Trupp hatte zusätzlich die Aufgabe eine vermisste Person zu finden und zu bergen. Die Mannschaft des zusätzlich anwesenden LFB versorgte KLF und TLF mit Wasser aus einem in der Nähe gelegenen Brunnen. Hier war aufgrund der vorherrschenden Trockenheit der Grundwasserspiegel aber bereits so weit gesunken, dass insgesamt 5 Saugrohre erforderlich waren, um den Wasserspiegel zu erreichen. Übungsgemäß stellten die mittlerweile eingetroffenen Nachbar-Feuerwehren die Wasserversorgung über weiter entfernt gelegene Hydranten zusätzlich sicher, beteiligten sich mit ihren Löschfahrzeugen an der Sicherung des Hauptgebäudes und stellten den Atemschutz-Reservetrupp. Um die Pumpen wieder mal zu beschäftigen und die Übung möglichst realitätsnahe zu gestalten, wurde diese "nass" gestaltet. Weitere Fotos finden sich in der Galerie. |
|
- Details
|
Monatsübung |
|
| Datum | 03.07.2018 |
| Übungsverantwortlicher | HLM Thomas Huemer |
| Teilnehmer |
14 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
| Thema: | Bergung eines Traktors |
|
Schwerarbeit bei hohen Temperaturen: Übungsgemäß war ein Traktor in der Au (gleich neben der Kläranlage) eine steile Böschung hinab gefahren, hatte sich mit der Frontgabel in das Erdreich gegraben und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Dies erledigten die Kameraden der FF Pupping mittels Greifzug, Freilandverankerung und Umlenkrolle. Zunächst war die Freilandverankerung mittels Nägel im Boden zu fixieren. Direkt daran wurde die Umlaufrolle angebracht, durch die ein Stahlseil gezogen wurde. Dieses wurde wiederum einerseits am Traktor befestigt, während der Greifzug das andere Ende bildete. Der Greifzug wurde seinerseits an einem mächtigen Baum angehängt. Der erste Versuch scheiterte kläglich. Es bestätigte sich der Satz: "Was leicht hinein geht, geht auch leicht wieder heraus". Die Nägel in das Erdreich zu schlagen, war verhältnismäßig leicht vonstatten gegangen. Sobald jedoch die Masse des Traktors auf der Freilandverankerung lastete, wurde diese aus der Verankerung gehoben. Also nochmals von vorne, diesmal mittels Unterstützung eines Baumstumpfes, der die Freilandverankerung zusätzlich gegen den Zug absicherte. Dabei nun die erste Schwerarbeit. Die Nägel mussten teilweise durch das Wurzelwerk des Baumstumpfes geschlagen werden. Und nun die zweite Schwerarbeit: Das Bedienen des Greifzuges. Zentimeter für Zentimeder wurde schweißtreibend der Traktor aus seiner misslichen Lage befreit. Die eigentliche Arbeit stand aber noch bevor: Waren die Nägel im zweiten Anlauf nur sehr schwer zu versenken, war nun der Abbau der Freilandverankerung händisch trotz mehrfacher Versuche unmöglich. Erst mit Hilfe der Hydraulik des geborgenen Traktors und einer Kette konnten die Nägel wieder entfernt werden. Hier noch einige Fotos: |
|
| Festsitzender Traktor | |
| Die ersten Nägel werden versenkt | |
| Befestigung des Seils am Traktor... | |
| ... und der Gegenseite am Baum | |
| Dazwischen die Umlenkrolle | |
| Nochmalige Fixierung der Freilandverankerung | |
| Das Seil ist gespannt | |
| Der erste Trupp arbeitet am Greifzug | |
| Der Traktor scheint sich kaum zu bewegen | |
| Umlenkrolle | |
| Ein kleiner Fortschritt ist schon erkennbar | |
| Fast geschafft | |
| Diesmal hält die Freilandverankerung | |
| Eine letzte Kraftanstrengung | |
| Geschafft | |
| Händisch keine Chance | |
| Erst mit der Hydraulik gelingt's | |



.jpg)