- Details
Monatsübung |
|
Datum | 05.03.2019 |
Übungsverantwortlicher | HBM Martin Schapfl |
Teilnehmer |
16 Kameraden der FF Pupping mit TLF und KLF |
Thema: | Brand in Kellerraum mit 2 vermissten Personen |
Diese Übung hatte es insbesondere für unsere Atemschutzträger in sich. Auf einem Bauernhof waren zwei Mädchen in einem Kellerraum eingeschlossen. Die Tür zum Raum ließ sich jedoch nicht öffnen. Überdies drang Rauch aus einem Oberlichten-Fenster, das auch gleichzeitig die einzige Zugangsmöglichkeit war. Das Fenster war nun so klein, dass die Atemschutzträger mitsamt ihrer Ausrüstung kaum hindurch kamen. Überdies war nicht erkennbar, wie groß die Differenz zwischen Fenster und Boden des Raumes war. Schließlich wurde folgende Vorgangsweise gewählt: Der Erste zwängte sich - Füße voran - durch die Öffnung, mit einem Seil von seinen Kameraden gesichert und wurde langsam nach unten gelassen. Sobald er festen Grund unter seinen Füßen hatte, konnten die beiden anderen folgen. Der "Rest" war Routine: Suche nach und Bergung von den vermissten Kindern. Im Ernstfall wäre aber bei derartigen Bedingungen - aufgrund des erforderlichen Zeitaufwandes - ein guter Ausgang leider zumindest zweifelhaft. Zum Ablauf hier noch einige Fotos: |
|
|
Es schüttete in Strömen |
|
Alles konzentrierte sich auf den einzigen Zugang |
|
Vorbereitung der Atemschutzträger |
|
Letzte Abstimmung mit dem Einsatzleiter |
|
Dann ging's mit einem Seil gesichert und den Füßen voran... |
...im Endeffekt auf dem Bauch liegend bzw. kriechend... | |
...ins Unbekannte | |
Schwierig war auch, mit dem Einsatzleiter in Kontakt zu bleiben | |
Nach getaner Arbeit: Versorgung der Gerätschaften |
- Details
Monatsübung |
|
Datum | 07.11.2018 |
Übungsverantwortlicher | HFM Herbert Winklehner |
Teilnehmer |
18 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
Thema: | Bergung einer eingeklemmten Person |
Übung auf einem Bauernhof: Gemäß der Annahme war ein Arbeiter im Lagerraum im 1. Stock eines Bauernhofes unter einen schweren Strohballen geraten. Der Landwirt alarmierte die Feuerwehr, nachdem sein Mitarbeiter verschwunden war. Die sofort eingeleitete Suche durch die Einsatzkräfte führte zum Erfolg. Die Frage war nun jedoch, wie man die eingeklemmte Person unter größtmöglicher Schonung befreien sollte. Der Einsatzleiter entschloss sich zum Einsatz der Hebekissen, mit denen der Strohballen soweit nach oben gehoben werden konnte, dass er letztlich durch mehrere Kameraden weggerollt werden konnte. Das Gewicht eines derartigen Strohballen beträgt immerhin ca. 300 kg. Nun war noch das Problem zu lösen, wie der Verletzte aus dem 1. Stock geborgen werden kann. Dies wurde mit Hilfe einer stabilen Krankentrage gelöst, die gesichert durch ein Seil und mehrere Kameraden entlang der Leiter nach unten gleiten konnte. Die Übung fand ihren Abschluss mit einer Erkundung des landwirtschaftlichen Anwesens. Zum Ablauf hier noch einige Fotos: |
|
|
Einrichten der Leiter |
|
Einsatzleiter gibt erste Befehle |
|
Erkundung der Lage |
|
Gesucht.... |
|
...und gefunden |
Anbringen der Hebekissen... | |
...Hebung des Strohballens... | |
... und Beseitigung mittels Manneskraft | |
Der Befreite... | |
|
... und seine Bergung |
Leiter als "Lift" aus dem 1. Stock | |
Der Verletzte wird im Empfang genommen | |
Geräte werden versorgt | |
Und natürlich müssen wir wieder zusammenräumen | |
Säuberung der Einsatzbekleidung mittels Luftdruck |
- Details
Monatsübung |
|
Datum | 04.09.2018 |
Übungsverantwortlicher | OBI Markus Kothbauer |
Teilnehmer |
20 Kameraden der FF Pupping mit LFB, TLF und KLF |
Thema: | Bergung einer eingeklemmten Person |
Eine knifflige Übung: Gemäß der Annahme war ein Gemeindearbeiter mit der Reinigung des Mähwerkes des Gemeindetraktors beschäftigt. Zu diesem Zweck hatte er den Kubota aufgebockt. Die Konstruktion erwies sich jedoch als nicht stabil genug, weshalb er unter dem Fahrzeug liegend eingeklemmt wurde. Die anrückenden Einsatzkräfte waren mit mehreren Problemen konftroniert. Neben dem Verletzten gab es einen Stromausfall, überdies war in der Garage extrem wenig Platz. Aufgrund des Stromausfalles konnte auch das große Tor nicht geöffnet werden. Dies hätte die Ausfahrt der anderen Maschinen und somit deutlich mehr Platz ermöglicht. So musste auf schmalstem Raum agiert werden. Der Einsatzleiter entschied sich für die Arbeit mit dem Spreizer. Möglich wäre auch noch der Einsatz von Hebekissen oder Zahnstangenwinde gewesen. Zum Ablauf hier noch einige Fotos: |
|
|
Erste Analyse |
|
Eingeklemmte Person |
|
Anderer Blickwinkel |
|
Dringend benötigt: Licht |
|
Versuch einer Kontaktaufnahme |
|
Das auf dem Verletzten lastende Mähwerk wird mittels Spanngurt gehoben |
|
Der Traktor selbst wird mittels jeder Menge Pölzholz und dem Spreizer Schritt für Schritt nach oben gebracht |
|
Und gleich wird wieder Pölzholz zur Sicherung nachgeschoben |
|
Vorbereitung zur Bergung |
|
Der Verletzte kann befreit... |
|
... und schließlich abtransportiert werden |
- Details
![]() |
Übung |
Datum | 01.09.2018 |
Übungsverantwortlicher | Segelflug- und Modellbauclub Eferding (SMBC) |
Teilnehmer |
9 Kameraden der FF Pupping mit TLF und KLF 3 Mitglieder des Roten Kreuzes Hartkirchen |
Thema: | Brand eines Tankanhängers |
Zum Betrieb eines Flughafens gehören auch periodisch stattfindende Übungen mit den Einsatzkräften. War beim letzten Mal das Szenario ein Flugzeugabsturz, so war diesmal ein neben der Piste abgestellter Tankanhänger in Brand geraten. In dessen Nähe lag eine schwer verletzte Person am Boden. In der Praxis würde sicher der erste eintreffende Helfer versuchen, diese verletzte Person - egal wie - aus der Gefahrenzone zu bringen. Im Rahmen der Übung wurde diese "Vorarbeit" jedoch bereits vorausgesetzt und die Einsatzkräfte konnten sich auf die Erstversorgung und den Abtransport konzentrieren. Dabei tauchte auch schon das erste Hindernis auf. Zwei Kameraden der FF Pupping hatten eine Trage des Roten Kreuzes übernommen, scheiterten jedoch am Zusammenbau des ungewohnten Geräts. 1. Lehre daraus: Lieber das eigene Gerät verwenden, auch wenn es vielleicht ein, zwei Minuten länger dauert, dieses aus dem eigenen Fahrzeug zu holen. 2. Lehre daraus: Gemeinsame Übungen der Einsatzkräfte sind sehr nützlich, da hier genau die Probleme auftauchen, die man dann im Echteinsatz auch hat. In der Zwischenzeit hatten die übrigen Kameraden der FF Pupping unter der Einsatzleitung von BI Benjamin Wimmer den Brand erfolgreich mittels Schaumrohrangriff bekämpft und zusätzlich mit einem weiteren Rohr die in der Nähe abgestellten Flieger geschützt. Nach ca. 45 Minuten konnte die Übung beendet und mit der folgenden Analyse des Einsatzes abgeschlossen werden. Eine Führung durch den Hangar mit zahlreichen Hinweisen die Flugzeuge betreffend rundete das Ganze dann noch ab. Weitere Fotos finden sich in der Galerie. Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Heinz Hehenberger (photopassion.co.at) zur Verfügung gestellt, bei dem auch das Copyright liegt. |