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Besichtigung |
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Datum | 03.12.2019 |
Übungsverantwortlicher | HBM Philipp Artmayr |
Teilnehmer | 23 Kameradinnen und Kameraden der FF Pupping |
Thema | Besichtigung Rotes Kreuz Eferding |
Der Dezember ist traditionsgemäß der Monat, in dem im Rahmen des Übungsbetriebes auch Besichtigungen abgehalten werden. Diesmal dran: das Rote Kreuz Eferding. Zwei Kameraden der Ortsstelle gaben uns dabei einen sehr interessanten Einblick in das Übungs- und Einsatzgeschehen dieser Blaulicht-Organisation. Im Detail wurde der Einsatz der Schaufeltrage, die ja öfter bei Verkehrsunfällen gemeinsam verwendet wird, besprochen. Sehr lehrreich auch die Präsentation der Einsatzmöglichkeiten des Notarztfahrzeuges. Herzlichen Dank an die Kameraden des Roten Kreuzes für diesen Einblick! Hier noch einige Fotos in der Galerie. |
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Übung technisch |
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Datum | 05.11.2019 |
Übungsverantwortlicher | OLM Michael Prehofer |
Teilnehmer | 24 Kameradinnen und Kameraden der FF Pupping |
Thema | Forstunfall mit eingeklemmter Person |
Die erste Monatsübung im November fand bei Nieselregen statt. Übungsannahme war, dass ein Landwirt bei Holzarbeiten unter einem Baum eingeklemmt wurde und auch mit Hilfe seines Begleiters nicht befreit werden konnte. Überdies konnte dieser Begleiter auch keine genaue Standortbeschreibung abgeben, was jedoch seitens Florian LFK mittels Handy-Ortung erledigt wurde. Anhand der übermittelten Koordinaten war der Einsatzort schnell bestimmt und die Einsatzkräfte konnten mit TLF, LFB und KLF ausrücken. Die Einsatzstelle lag mitten in der Au und war nur über einen schwach befestigten, aufgrund des Regens überdies aufgeweichten Feldweg erreichbar. Dort angekommen stellte Einsatzleiter BI Benjamin Wimmer folgende Lage fest: Der Verunglückte war im Bereich der Hüfte unter einem Baum eingeklemmt, war aber bei Bewusstsein und ansprechbar. Sofort wurde ein Kamerad zur Betreuung des Verunglückten abgestellt, während die übrigen Kameradinnen und Kameraden mittels Teleskopmast und Lichtfluter für ein ausreichende Beleuchtung sorgten. Parallel dazu wurden die erforderlichen Geräte auf der ausgelegten Bereitstellungsplane ausgelegt. Ein Versuch, den Baum mit Hilfe der Zahnstangenwinde zu heben, wurde kurzfristig - weil nicht Erfolg versprechend - abgebrochen. Unter Einsatz des Hebekissens und zahlreicher Harthölzer konnte der Baum schließlich soweit angehoben werden, dass eine Bergung möglich war. Nach ca. eineinhalb Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Im Feuerwehrhaus folgte abschließend noch eine ausführliche Reinigung von Fahrzeugen, Gerät und Bekleidung. Die eingangs erwähnten Witterungsverhältnisse und die Lage auf der Zufahrtsstraße hatten doch deutliche Spuren hinterlassen. Hier noch einige Fotos: |
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Sofortige Betreuung des Verunglückten |
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Bereitstellungsplane |
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Lichtfluter |
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Präzises Einrichten des Hebekissens |
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Mit Feingefühl gesteuert.. |
... wird der Baum gehoben | |
Nochmals ein kritischer Kontrollblick des Einsatzleiters | |
Und schon kann der Verletzte möglichst schonend geborgen werden | |
Aufräumarbeiten 1 | |
Aufräumarbeiten 2 | |
Aufräumarbeiten 3 |
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Übung - Alarmstufe 2 |
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Datum | 05.10.2019 |
Übungsverantwortlicher | HBI Helmut Sandmeier / FF Stroheim |
Teilnehmer | 12 Kameraden der FF Pupping |
Thema | Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens |
Kurz nach der eigenen Alarmstufe-2-Übung am vergangenen Dienstag, den 1. Oktober, rückten 12 Kameraden mit KLF und TLF zur nächsten Großübung aus. Angenommen war ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen am oberen Ende der Ortschaft Stroheim (Nähe Lagerhaus, Ausfahrt Richtung Mayrhoferberg). Das Besondere dabei: Die Wasserversorgung ist in Stroheim die große Herausforderung. Es gibt kein funktionierendes Hydrantennetz, so wie wir "Flachlandler" es gewohnt sind. Die Wasserversorgung erfolgt vielmehr über teilweise weite Strecken von verschiedenen (vorwiegend stehenden) Gewässern zur Einsatzstelle. Ein Faktor, den auch gleich Tank Pupping live zu spüren bekam. Die Besatzung unseres KLF hatte den Einsatzort aufgrund der wesentlich kürzeren Zufahrt über die Schaunburg deutlich früher erreicht und wurde umgehend zum Aufbau einer Zubringerleitung eingesetzt. Geplant war eine Wasserversorgung von Tank Pupping mittels 9 B-Schläuchen. Jedoch: Die dafür vorgesehene Pumpe sprang trotz mehrfacher Versuche nicht an. Ein Szenario, das auch im Echteinsatz jederzeit passieren kann. Obwohl seitens des TLF-Gruppenkommandanten unverzüglich bei der Einsatzleitung eine Ersatzzubringerleitung angefordert wurde, hatte dies zur Folge, dass die im Tank befindlichen 2.000 Liter eingesetzt waren, bevor diesbezüglich Nachschub kam. Kurzfristig wurde eine provisorische Wasserversorgung von Tank Hinzenbach hergestellt. Auch wenn sich diese aus Kapaziätsgründen auf eine C-Leitung beschränkte. Die Löscharbeiten mussten von B-Strahlrohr auf HD-Rohr umgestellt werden. Letztlich wurde mittels einer Ersatzpumpe die Wasserversorgung im ursprünglich geplanten Ausmaß hergestellt. Die Löscharbeiten konnten nun sowohl mit B-Strahlrohr als auch HD-Rohr vorgenommen werden. Als kleines "Zuckerl" wurde auch noch allen eingesetzten Kräften der sofortige Rückzug befohlen. Die unmittelbar anschließende Standeskontrolle ergab, dass ein Kamerad der FF Prambachkirchen im Brandobjekt abgängig war. Die (nochmals) eingesetzten Atemschutztrupps konnten den Kameraden aber schnell bergen - Gott sei Dank war es nur eine Übungsannahme. Am Ende der Übung wurden auch noch zwei beim Anwesen befindliche alte Silos durch die Spezialisten der Feuerwehr gesprengt. Zur gesamten Übung (inkl. Sprengung) finden Sie die Bilder in der Galerie mehr als 40 Fotos. |
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Übung - Alarmstufe 2 |
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Datum | 01.10.2019 | ||||||||||||||||||||||||||||
Übungsverantwortlicher | BI Benjamin Wimmer | ||||||||||||||||||||||||||||
Teilnehmer | 66 | ||||||||||||||||||||||||||||
Thema | Brand der Firma Wanggo | ||||||||||||||||||||||||||||
"Großeinsatz" im Rahmen einer Monatsübung der FF Pupping: Angenommen war ein Feuer in der Firma Wanggo. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sowie des Alarmierungstextes wurde sofort Alarmstufe 2 ausgerufen. Dabei waren im Detail im Einsatz:
Insgesamt wurden also 6 Feuerwehren mit 11 Fahrzeugen und 66 Einsatzkräften in den Einsatz geschickt. War doch die Übungsannahme, dass gleich mehrere Hallen des Reifenunternehmens in Brand standen und dass insgesamt 6 Personen als vermisst galten. Während von außen mit der Brandbekämpfung begonnen wurde, suchten 7 Atemschutztrupps die Vermissten. Eine Person war dabei eingeklemmt und musste von den Kameraden erst befreit werden. Erschwerend kam als besondere Gefahrenlage auch noch dazu, dass sich im Gebäude mehrere Gasflaschen (Acetylen, Sauerstoff, Propan) befanden. Die vermissten Personen konnten schließlich alle gefunden und geborgen werden. Nach mehr als 1 Stunde konnte auch "Brand aus" gegeben werden. Als Übungsbeobachter fungierten ein Kamerad aus dem Bezirk Linz-Land, unser BFK OBR Thomas Pichler und unser AFK BR Hubert Strasser. Gemäß Übungsannahme zusätzlich im Einsatz waren die Rettungskräfte des Roten Kreuzes, die Polizei und Mitarbeiter des Gasversorgers. Tatsächlich dabei war als "Adabei" auch noch ein Reporter von www.fotokerschi.at. Die Übung endete mit einer Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Unterschaden. Ca. 80 weitere Fotos finden Sie in der Galerie. |