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Monatsübung Brand | |
Datum | 02.04.13 |
Übungsverantwortlicher | OFM Marcel Litzlbauer |
Teilnehmer | 21 Kameraden |
Thema | Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen 2 vermisste Personen |
Kurz nach Absolvierung des Gruppenkommandantenkurses "stürzte" sich unser junger Kamerad gleich in die Vorbereitung einer Übung. Das Szenario: In einem landwirtschaftlichen Anwesen (Ebner, Au bei Brandstatt 12) war im Wirtschaftstrakt im 1. Stock ein Feuer ausgebrochen, 2 Personen (der Hausherr und ein Kind) waren vermisst. Die Einsatzleitung übernahm der Gruppenkommandant des KLF, das als erstes Einsatzfahrzeug vor Ort war, HBM Thomas Huemer. Aufgrund der konkreten Situation erwies sich die Schlauchlänge des UHPS als zu kurz, weshalb der Löschangriff mit einem C-Strahlrohr vorzutragen war. Dazu wurde der Verteiler im Innenhof des Gebäudes platziert. Der Aufbau der Zubringleitung erfolgte durch die Mannschaft des bald eintreffenden LFB unter dem Kommando von HBI Adolf Aumaier. Unmittelbar vorher war schon das TLF (Kommandant HBM Markus Kothbauer) eingetroffen und stellte 2 Atemschutztrupps, die sofort in den Einsatz gingen. Der Brand war rasch gelöscht, auch das Kind konnte sich bemerkbar machen und wurde in Sicherheit gebracht. Etwas länger, weil wesentlich schwieriger, gestaltete sich die Bergung des Hausherrn. Dieser war verletzt und musste mittels Tragetuch geborgen werden. |
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"Brandobjekt" von außen |
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Der Hausherr war verletzt und musste mittels Tragetuch geborgen werden |
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Erstes Hindernis, das mittels einer improvisierten Leiter überwunden wurde | |
Zweites Hindernis: eine steile, enge Außentreppe... |
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... die nur mit vereinten Kräften gemeistert werden konnte |
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Der Verletzte wurde in Sicherheit gebracht... | |
... und hatte sich rasch wieder "erholt" (siehe ganz links) | |
Abrüsten des Atenschutztrupps | |
Beleuchtung des Vorplatzes durch das LFB | |
Abschlussbesprechung: der Übungsverantwortliche schildert den Verlauf aus seiner Sicht |
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Schulung März 2013 | |
Datum | 19.03.13 |
Übungsverantwortlicher | BI Martin Allersdorfer |
Teilnehmer | 12 Kameraden |
Thema | Schulung LuN |
Bei der März-Schulung aus dem Bereich Lotsen- und Nachrichtendienst ging es vorwiegend um die Schulung der jungen Kameraden, die erst vor wenigen Wochen und Monaten aus der Jugend in den Aktivstand übergetreten sind. Es galt, eine Schlauchbrücke aufzubauen und anschließend einige Fahrzeuge darüber zu lotsen. |
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Zunächst müssen die Schlauchbrücken mittels "Streckübung" vom Dach des LFB geholt werden. |
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Dann kann die Beleuchtung der Einsatzstelle mittels Teleskop-Mast erfolgen |
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Die jungen Kameraden beim Aufbau der Schlauchbrücke | |
Wasser marsch! |
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Einweisung durch BI Allersdorfer |
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Und wenn's richtig aufgebaut wurde, kommt auch unser TLF über den gefüllten Schlauch, ohne dass die Wasserversorgeung unterbrochen wird. |
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Übung Flughafen Pupping | |
Datum | 23.03.13 |
Übungsverantwortlicher | HBI Adolf Aumaier |
Teilnehmer | 9 Kameraden |
Thema | Unfall auf dem Flughafen Pupping |
Samstag, 23.03.13, 09:00 Uhr in der Früh, bei eisigem Wind: am Flughafen Pupping war eine Übung für alle drei Einsatzorganisationen angesetzt. Ein Flugzeug, so die Annahme, mit zwei Insassen (Pilot und ein jugendlicher Begleiter) war bei der Landung zu Bruch gegangen, die beiden Personen wurden dabei aus der Maschine geschleudert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Erstversorgung durch anwesende Vereinsmitglieder bereits erfolgt. Bei der Nachbesprechung wurde hier darauf hingewiesen, dass die Verletzten zu nahe an der verunglückten Maschine gelagert waren, was etwa bei einer Explosion gravierende Folgen gehabt hätte. Auch der Lotsendienst funktionierte (noch) einwandfrei. Während das Rote Kreuz die Versorgung der Unfallopfer übernahm, baute die FF Pupping einen Brandschutz auf. Erschwerend war für die Einsatzkräfte, dass sich zahlreiche Schaulustige eingefunden hatten, von denen sich etliche viel zu nahe in der Gefahrenzone aufhielten. Und schließlich war auch noch die "hysterische" Mutter des verletzten Jugendlichen im Spiel, dargestellt von einer Krankenschwester, die das Ganze aus ihrer beruflichen Praxis bestens kennt. Diese wurde von einem Kameraden der FF Pupping vom Ort des Geschehens in eines der Fahrzeuge gebracht und in weiterer Folge vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Eine häufig auftauchende Frage der Zuseher: wieso wurde nicht wenigstens einer der beiden Verletzten gleich mit dem bereitstehenden Fahrzeug des Roten Kreuzes weggebracht. Einfache Antwort: es ging zunächst darum, die Patienten zu stabilisieren (beim Piloten war erschwerend eine Verletzung der Wirbelsäule angenommen worden). Und man kann ja nicht einfach mit einem Verletzten ins Krankenhaus fahren und den anderen liegen lassen. Überdies war den Kollegen des Roten Kreuzes bekannt, dass das NEF bereits unterwegs war. Dass dieses mangels Lotsen, die sich mittlerweile in den Kreis der Schaulustigen eingereiht hatten, eine "Ehrenrunde" drehen musste, zählt für die Vereinsmitglieder zu den Lehren aus dieser Übung. Schlussendlich konnten die beiden Verletzten mit Unterstützung der Kameraden der FF Pupping zu den Krankenwagen gebracht und abtransportiert werden. Seitens der FF Pupping sei hier auch nochmals ein Danke an Mitglieder und Vereinsleitung gesagt, die die Übung ausgerichtet hatten und insbesondere bei der anschließenden Nachbesprechung für eine wärmende Gulaschsuppe sorgten. |
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Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Erstversorgung bereits erfolgt. |
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Die Verletzungen waren im Vorfeld durch Mitarbeiter des Roten Kreuzes sehr realistisch mit Schminke angebracht worden. |
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Der Einsatz beginnt | |
Typische Situation: Schaulustige und eine besorgte Mutter |
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Der Brandschutz ist mittlerweile aufgebaut |
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Vollprofis vom Roten Kreuz bei der Arbeit |
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Schonende "Verladung" der Patienten |
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Mit Unterstützung der Feuerwehr-Kameraden... |
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... wird der Patient mit der Wirbelsäulen-Verletzung stabilisiert... |
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... und schließlich abtransportiert. |
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Abschließendes Gruppenfoto |
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Übung März 2013 | |
Datum | 05.03.13 |
Übungsverantwortlicher | AW Hans Schapfl jun., HBM Thomas Mair |
Teilnehmer | 14 Kameraden |
Thema | Übung Bergegerät |
Wie angekündigt: Die letzte Schulung war lediglich das Trockentraining für die nächste technische Übung. E-BI Hans Schapfl stellte seinen Traktor als "Unfallfahrzeug" zur Verfügung, also in die Böschung. Aus dieser misslichen Lage sollte er mittels Greifzug und Umlenkrolle befreit werden. Ein Unterfangen, das leichter aussah, als es dann tatsächlich durchzuführen war. Der Einsatzleiter, OLM Thomas Huemer, befahl zunächst, die Umlenkrolle mittels Bodenverankerung zu fixieren. Das Ergebnis: Die Verankerung erwies sich in der Praxis als zu schwach. Und genau das ist ja auch der Zweck der Übung: Zu sehen, was im konkreten Fall passiert und daraus für den Einsatzfall zu lernen. Ein Baum war schließlich die geeignetere Variante und so konnte der Traktor schlussendlich geborgen werden. |
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Übungsszenario |
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Vorbereitung der benötigten Geräte ... |
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... Stahlseil, Seilstropp, Schäkel | |
Voller Einsatz beim Aufbau der Bodenverankerung |
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Letztlich reichte es aber doch nicht |
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Der Baum ist nun stabil genug |
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... und er bewegt sich doch ... |