Ausflug nach Bayern

am 25.10.2014

Abfahrt beim Feuerwehrhaus in Unterschaden - jahreszeitbedingt - noch im Finstern. So begann unser Ausflug nach Bayern. Zunächst ging's über die Bundesstraße nach Passau und von dort direkt nach Norden an die tschechische Grenze zur Glashütte "Glasscherben Köck". Vater Erhard und Sohn Florian führen dort gemeinsam mit ihrer Familie einen kleinen, aber feinen Betrieb. Die schon traditionelle Jause bei der Anfahrt zu unserem ersten Ziel, musste diesmal entfallen. Stand doch in der Glashütte neben einer Vorführung auch eine zünftige bayerische Jause (Weißwurst mit Brez'n) auf dem Programm. Erhard Köck entpuppte sich bei seiner Vorführung als Mann mit komödiantischem Talent und konnte so den einen oder die andere auch von der Qualität seiner Produkte überzeugen. Er wird beim anschließenden Verkauf schon auf seine Kosten gekommen sein.

Weiter ging die Fahrt in den Nachbarort Spiegelau zu einem Schnapsmuseum, in dem zahlreiche alte Brenngeräte ausgestellt waren. Und von dort waren es nur ein paar Schritte zu Fuß zur Metzgerei Genosko mit angeschlossenem Wirtshaus. Die Größe der dort servierten Portionen (unter anderem ein hervorragendes Hirschgulasch, Schwammerlsauce mit Knödel, Rinderbraten) stellten für unsere Mägen durchaus eine Herausforderung dar, der wir uns tapfer stellten.

Am frühen Nachmittag brachte uns der Bus schließlich zum Freilichtmuseum Finsterau im Nationalpark Bayerischer Wald. Alte Bauernhäuser, die ansonsten dem Verfall preisgegeben wären, werden an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut, fachgerecht und gleichzeitig liebevoll restauriert, im Museum wieder aufgebaut und so der Nachwelt erhalten. Unter der fachkundigen Führung einer Mitarbeiterin und eines Mitarbeiters des Museums konnten wir die Schätze der Vergangenheit besichtigen.

Retour nach Pupping ging's schließlich über das Mühlviertel. Dort gab's noch eine Einkehr im Gasthaus Wundsam in Neustift im Mühlkreis. Die "kleine Jause" entpuppte sich aber als weitere Herausforderung (zumindest für ihren Autor), die jedoch mit Bravour gemeistert wurde.

Ankunft in Pupping war dann kurz nach 20:00 Uhr. 

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