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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 25. März 2013 20:15
Übung Flughafen Pupping | |
Datum | 23.03.13 |
Übungsverantwortlicher | HBI Adolf Aumaier |
Teilnehmer | 9 Kameraden |
Thema | Unfall auf dem Flughafen Pupping |
Samstag, 23.03.13, 09:00 Uhr in der Früh, bei eisigem Wind: am Flughafen Pupping war eine Übung für alle drei Einsatzorganisationen angesetzt. Ein Flugzeug, so die Annahme, mit zwei Insassen (Pilot und ein jugendlicher Begleiter) war bei der Landung zu Bruch gegangen, die beiden Personen wurden dabei aus der Maschine geschleudert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Erstversorgung durch anwesende Vereinsmitglieder bereits erfolgt. Bei der Nachbesprechung wurde hier darauf hingewiesen, dass die Verletzten zu nahe an der verunglückten Maschine gelagert waren, was etwa bei einer Explosion gravierende Folgen gehabt hätte. Auch der Lotsendienst funktionierte (noch) einwandfrei. Während das Rote Kreuz die Versorgung der Unfallopfer übernahm, baute die FF Pupping einen Brandschutz auf. Erschwerend war für die Einsatzkräfte, dass sich zahlreiche Schaulustige eingefunden hatten, von denen sich etliche viel zu nahe in der Gefahrenzone aufhielten. Und schließlich war auch noch die "hysterische" Mutter des verletzten Jugendlichen im Spiel, dargestellt von einer Krankenschwester, die das Ganze aus ihrer beruflichen Praxis bestens kennt. Diese wurde von einem Kameraden der FF Pupping vom Ort des Geschehens in eines der Fahrzeuge gebracht und in weiterer Folge vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Eine häufig auftauchende Frage der Zuseher: wieso wurde nicht wenigstens einer der beiden Verletzten gleich mit dem bereitstehenden Fahrzeug des Roten Kreuzes weggebracht. Einfache Antwort: es ging zunächst darum, die Patienten zu stabilisieren (beim Piloten war erschwerend eine Verletzung der Wirbelsäule angenommen worden). Und man kann ja nicht einfach mit einem Verletzten ins Krankenhaus fahren und den anderen liegen lassen. Überdies war den Kollegen des Roten Kreuzes bekannt, dass das NEF bereits unterwegs war. Dass dieses mangels Lotsen, die sich mittlerweile in den Kreis der Schaulustigen eingereiht hatten, eine "Ehrenrunde" drehen musste, zählt für die Vereinsmitglieder zu den Lehren aus dieser Übung. Schlussendlich konnten die beiden Verletzten mit Unterstützung der Kameraden der FF Pupping zu den Krankenwagen gebracht und abtransportiert werden. Seitens der FF Pupping sei hier auch nochmals ein Danke an Mitglieder und Vereinsleitung gesagt, die die Übung ausgerichtet hatten und insbesondere bei der anschließenden Nachbesprechung für eine wärmende Gulaschsuppe sorgten. |
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Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Erstversorgung bereits erfolgt. |
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Die Verletzungen waren im Vorfeld durch Mitarbeiter des Roten Kreuzes sehr realistisch mit Schminke angebracht worden. |
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Der Einsatz beginnt | |
Typische Situation: Schaulustige und eine besorgte Mutter |
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Der Brandschutz ist mittlerweile aufgebaut |
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Vollprofis vom Roten Kreuz bei der Arbeit |
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Schonende "Verladung" der Patienten |
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Mit Unterstützung der Feuerwehr-Kameraden... |
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... wird der Patient mit der Wirbelsäulen-Verletzung stabilisiert... |
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... und schließlich abtransportiert. |
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Abschließendes Gruppenfoto |